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Auch wenn Google mittlerweile nicht nur für seine Suchmaschine bekannt ist, handelt es sich bei der Websuche immer noch um das Aushängeschild des US-amerikanischen Unternehmens. Selbst im Duden findet sich mittlerweile das Wort "googeln" wieder. Allerdings ist eine Eingabe im Suchfeld von Google mit der Erhebung und Speicherung diverser Daten verbunden. Außerdem beklagen sich Nutzer über die zahlreichen Werbeeinblendungen. Der Anbieter Neeva hat jetzt laut eigenen Aussagen mit einer neuen Suchmaschine für alle genannten Probleme eine Lösung parat.
Verantwortlich für die Neeva-Suche sind unter anderem die ehemaligen Macher der Google-Suche selbst. Der signifikante Unterschied zwischen Neeva und Google besteht jedoch darin, dass die Nutzer für den Suchmaschienendienst zahlen müssen. Die ersten drei Monate sind kostenlos, anschließend werden die Nutzer mit fünf US-Dollar pro Monat zur Kasse gebeten. CEO Sridhar Ramaswamy gab zu verstehen, dass sich die Suche auf den Verbraucher konzentrieren sollte und nicht auf Werbetreibende. Suchergebnisse müssen nach der Meinung von Ramaswamy immer die Frage eines Verbrauchers priorisieren und eben nicht den Verkauf von Werbung beziehungsweise die Verfolgung des Nutzers. Außerdem bietet das Unternehmen eine Browser-Extension, die ein Tracking von Google und Co. verhindern soll.
Momentan ist Neeva nur auf dem US-amerikanischen Markt erhältlich. Sollte sich das Konzept jedoch durchsetzen ist mit einem weltweiten Rollout zu rechnen. Fraglich ist allerdings, ob den Internetnutzern die Privatsphäre tatsächlich monatlich 5 US-Dollar wert ist. Somit gilt es momentan erst einmal abzuwarten, wie groß die Resonanz in den Vereinigten Staaten sein wird.
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