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Donald Trump sagt Google, Facebook und Twitter den Kampf an

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Donald Trump sagt Google, Facebook und Twitter den Kampf an
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Nach den Aufständen in den USA und dem damit verbundenen Sturm auf das Capitol wurde in erster Linie der ehemalige Präsident Donald Trump als Anstifter verantwortlich gemacht. Zwar muss Trump nicht mit juristischen Konsequenzen rechnen, jedoch wurden dem einstigen Staatsoberhaupt zahlreiche Social-Media-Profile gesperrt. Sowohl Twitter als auch Google und Facebook haben Trump den Saft abgedreht. Jetzt geht der Ex-Präsident in die Offensive und verklagt die Geschäftsführer der genannten Unternehmen. Als Grund nennt Trump neben Zensur das Recht auf Meinungsfreiheit - den bekannten ersten Zusatzartikel der Verfassung. 

Eigentlich wollte Donald Trump mit seinem "From The Desk Of Donald J. Trump" den Social-Media-Plattformen den Kampf ansagen und die weitreichenden Folgen der Sperrung der eigenen Profile umgehen. Allerdings scheint Trumps Webseite nicht genügend Aufmerksamkeit zu erregen.

Dass die Klage Erfolg haben wird, ist äußerst unwahrscheinlich. Unter anderem sorgten zahlreiche Falschbehauptungen von Trump dafür, dass sich die Betreiber für eine Blockade Trumps entschieden. Außerdem ist nicht davon auszugehen, dass sich die Aussagen des ehemaligen Präsidenten ändern werden. 

Allerdings könnte Trump auch ohne rechtlichen Beistand bald wieder auf Facebook vertreten sein. Im Mai 2021 kündigte das Facebook-Gremium an, welches für die Sperrung verantwortlich ist, den Sachverhalt binnen sechs Monaten noch einmal zu prüfen. Jedoch dürfte Trump in erster Linie an Twitter interessiert sein. Sein eigenes Webprojekt erinnert stark an den Mikroblogging-Dienst aus Kalifornien.

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