Schäden bei der Sicherheit
Oft wurde spekuliert und diskutiert was nun mit dem "Bundestrojaner" sei. Nun melden sich verschiedene Datenschützer zu Wort und greifen die negativen Punkte noch einmal auf. Durch die Online-Durchsuchungen würde es zu Kollateralschäden bei der allgemeinen Sicherheit des Einzelnen kommen, so Johan Bizer, der stellvertretende Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz in Schleswig-Holstein. Weiterhin würden die entstehenden Sicherheitslücken im Verhältnis zu den technischen Maßnahmen der Ermittler keineswegs akzeptabel sein und daher ungerechtfertigt die PCs unschuldiger Nutzer gefährden. "Staatliches Hacking" soll daher nicht akzeptiert werden, denn durch diese Maßnahmen würde die Privatsphäre angegriffen. Von der technischen Seite aus wäre diese Art der PC-Durchsuchung durchaus möglich, doch stehen die Behörden nun vor einem großen Problem: Auf der einen Seite soll die Sicherheit gewährt werden, andererseits würden sie durch diese Entscheidung gerade diese stark gefährden.