Kritik von Mozilla
Steve Jobs, der offizielle Apple-Chef, hat vor kurzem den Safari 3.0 für Windows angekündigt und eine Beta-Version released. Zu Anfang waren Microsoft und Mozilla noch sehr offen gegenüber der neuen Konkurrenz, doch die vorangegangene Präsentation stimmte Mozilla Chief Operation Officer John Lilly um. Dort wurde zuerst die aktuelle Marktlage analysiert, die auch - wie Lilly bestätigte - zutreffend war. Jobs Visionen zeigten auf den Präsentationsfolien die Verdrängung jeglicher Konkurrenzbrowser bis auf den Internet Explorer, sodass die beiden "Großen" sich wieder gegenüber stehen. Lilly findet die Visionen von Steve Jobs laut eigenen Aussagen realitätsfern, da das Internet nicht von den Firmen, sondern von den Nutzern kontrolliert wird. Die jetzige Marktlage versichert dem Safari-Browser einen Anteil von ungefähr 5 Prozent, sollte die Windows-Portierung vollendet sein, soll der Safari die anderen Browser schlucken und somit auf fast 20 Prozent Marktanteil kommen. Kein Wunder, dass John Lilly über eine solche Darstellungsweise verärgert ist.