Klage gegen Kopierschutz von Spore
Heiß diskutiert wurde die Mitinstallation von SecuROM bei der Installation von EAs neuester Veröffentlichung "Spore". Dass das ganze heimlich passiert, macht es eigentlich nur noch ein wenig schlimmer und der Konzern dürfte sich nicht wundern, dass das Konsequenzen hat. So hat die Spielerin Melissa Thomas in ihrem Namen eine Sammelklage gegen EA eingereicht, in der wie folgt argumentiert wird: "Obwohl den Verbrauchern mitgeteilt wird, dass das Spiel Zugangskontrolle und Kopierschutztechnologie einsetzt, erfahren die Verbraucher nicht, dass diese Technologie tatsächlich in einem vollständig getrennten, eigenständigen Programm enthalten ist, das sich überträgt, installiert und auf ihrem Computer durchführt. Wenn es einmal installiert ist, gehört es dauerhaft zu den Softwareanwendungen des Verbrauchers. Selbst wenn der Verbraucher Spore deinstalliert und vollständig vom Computer löscht, verbleibt SecuROM beständig auf ihrem Computer eingerichtet. Der Verbraucher kann es nur beseitigen, indem er die Daten der Festplatte vollständig löscht durch eine Neuformatierung oder einen Austausch des Laufwerks."Die Klägerin vermutet, dass EA diese Verheimlichung nicht ohne Grund macht und sich dessen auch bewusst ist. So könnte das Programm Funktionen des PCs sperren und allgemeine Informationen zu EA übertragen, die den Hersteller wenig bis gar nichts angehen. Verlangt wird, dass EA allen Klägern die 49,99 US-Dollar erstattet und den durch die Installation des Programms entstandenen Schaden ersetzt. Bislang hat der Hersteller noch keine Stellung zu den Vorwürfen bezogen.
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