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Bislang schloss der Geschäftsführer von Nintendo, Satoru Iwata, aus, Spiele wie Super Mario auf Geräten anzubieten, die nicht von ihnen entwickelt wurden. Nintendos Investoren fordern jetzt jedoch das genaue Gegenteil: Aufgrund der schwindenden Erfolgszahlen des neuen Nintendo 3DS - die neue Konsole Wii U ist noch nicht erschienen - solle man neue Märkte erschließen.
Als Ideallösung sieht der Fondsmanager Masamitsu Ohki die Möglichkeit, ihre Spiele auf anderen mobilen Plattformen, den Smartphones, bereitzustellen. Dies könne sich positiv auf Nintendos angeschlagene Finanzen auswirken - der Aktienkurs des börsennotierten Unternehmens befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit sechs Jahren.
Ohki orientiert sich bei dieser Maßnahme an anderen Entwicklergrößen, wie PopCap und SEGA, die allesamt mit dem Einstieg in die Welt von iOS und Android sehr gute Ergebnisse erzielen konnten. "Smartphones sind die neue Spielwiese der Spieleindustrie. Nintendo sollte sich entweder den Weg zu dieser Plattform erkaufen oder etwas eigenes, vollkommen neues kreieren.", lautet das Fazit des Managers, der mit seiner Meinung nicht alleine dasteht.
Neben Ohki beklagen viele weitere Investoren Iwatas Starrsinn. Dieser dementierte umgehend Analysen von JPMorgan Chase & Co, laut denen die Traditionsfirma demnächst auch für Fremdhardware entwickeln würde - für die Geldgeber "ein weiteres Zeichen, wie rückständig Nintendo sei."
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