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Angefangen hat alles mit der Ankündigung von Minecraft-Erfinder Markus Persson, besser bekannt als "Notch", dass seine Firma Mojang ein neues Spiel namens "Scrolls" entwickelt. Einen Namen, den man sich auch als Marke schützen lies. Obwohl das Spiel nicht in Richtung eines klassischen Rollenspiels geht, sah Hersteller Bethesda sein Markenrecht an dem Namen "The Elder Scrolls", dessen fünfter Teil kurz vor der Veröffentlichung steht, gefährdet und forderte die Minecraft-Entwickler auf, den Namen zu ändern. Dies lehnte Mojang ab und schlug als Kompromiss vor, auch in Zukunft keine Worte vor den Titel "Scrolls" zu setzen, um Verwechslungen mit den "Elder Scrolls" zu vermeiden. Die Anwälte von Bethesda reichten daraufhin Klage in Schweden ein und forderten den Entwickler ultimativ auf, auf "Scrolls" zu verzichten.
Angesichts des harschen Vorgehens hat Persson einen überraschenden Vorschlag gemacht: Man könne doch statt die Sache vor Gericht zu klären lieber einen Kampf um den Namen austragen. Er schlägt vor, drei der besten Leute von Mojang gegen drei der besten Spieler von Betheseda in Quake 3 gegeneinander antreten zu lassen. Wenn der Scrolls-Entwickler gewinnt, solle Bethesda den Rechtsstreit beenden, wenn man verliert, würde man einen Titel wählen, der auch Bethesda genehm sei. Anzumerken ist, dass Bethesda über seine Mutterfirma ZeniMax auch der Quake-Entwickler id Software gehört. Ob sich Bethesda oder die Rechtsabteilung auf so einen Deal einlassen würden, erscheint sicherlich fraglich. In seinem Blog-Eintrag bezeichnet "Notch" sein Angebot aber als völlig ernst gemeint.
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