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Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas war Sony wieder einmal mehr für eine Überraschung gut. Zum Auftakt der Messe kündigten die Japaner ihren neuen Cloud-Gaming-Dienst „PlayStation Now“ an.
Laut den Bloggern von The Verge dürfte es sich dabei um eine Weiterentwicklung der Streaming-Plattform Gaikai handeln, die Sony im Juli 2012 für 380 Millionen US-Dollar aufgekauft hatte. Eigentlich sahen die Pläne bislang vor, ausgewählte PlayStation-3-Spiele auf die neue PlayStation 4 bzw. die portable Spielekonsole PlayStation Vita zu streamen. Doch der neue Dienst soll noch ein bisschen mehr können.
Auch Spiele der älteren Konsolen-Generation sollen sich streamen lassen und das nicht nur auf Sony-eigenen Konsolen. Auch auf internetfähigen Fernsehgeräten wie die Sony-Bravia-Modelle oder auf Tablets und sogar Smartphones soll gespielt werden können.
Laut The Verge soll Sony bereits mit der Closed-Beta-Phase begonnen haben. Zum Start soll es nur eine sehr begrenzte Auswahl von Spieletiteln für PlayStation Now geben, darunter „The Last of Us“, „Beyond: Two Souls“, „God of War: Ascension“ oder der „Puppenspieler“. Diese vier Spiele können bereits auf der CES 2014 von den Besuchern ausprobiert werden. Laut The Verge soll der Dienst schon sehr gut funktionieren. Den Spielspaß etwas trüben sollen allerdings kleinere Artefakte und teils sehr lange Ladezeiten. Was die Nutzung des Dienstes kosten wird, verriet Sony noch nicht. Vermutlich aber können einzelne Titel nicht nur gekauft und damit unbegrenzt gestreamt werden, sondern auch für ein bestimmtes Zeitfenster ausgeliehen werden. Ein Abo-Modell mit ausgewählten Titeln wäre ebenfalls denkbar.
PlayStation Now soll im Sommer dieses Jahres offiziell an den Start gehen. Einen Termin für Europa nannte Sony nicht.