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EAs FIFA-Reihe zählt ohne Zweifel in jedem Jahr zu den am häufigsten verkauften Spielen. Nicht ohne Grund hat Microsoft im Vorfeld des Starts der Xbox One mit dem aktuellen Ableger FIFA 14 geworben - gerade in Europa gilt die Fußballsimulation als Zugpferd.
Wie EA nun aber bekannt gegeben hat, wird man den üblichen WM-Ableger nicht für die Konsolen der aktuellen Generation anbieten. Lediglich Besitzer einer PlayStation3 oder Xbox 360 werden ab Mitte April die Weltmeisterschaft in Brasilien im heimischen Wohnzimmer nachspielen können. Während man sich in der offiziellen Ankündigungen des Spiels mit einer Begründung zurückhält, äußerte sich der verantwortliche Produzent Mag Prior gegenüber Engadget. Ihm zufolge habe man im Vorfeld anhand verschiedener Faktoren entschieden, welche Plattformen berücksichtigt werden sollen. Dabei habe auch die Reichweite eine Rolle gespielt.
Im Umkehrschluss bedeutet dies: Die Zahl der PlayStation-4- und Xbox-One-Verkäufe ist zu gering, als dass ein Ableger für beide Konsolen wirtschaftlich zu rechtfertigen wäre, dabei dürften beide Geräte inzwischen zusammen auf mehr als 10 Millionen Einheiten kommen. Ein nur schwacher Trost dürfte das Fehlen einer PC-Fassung sein, denn auch diese wird es nicht geben. Technisch wird FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Brasilien 2014 auf der gleichen Engine wie FIFA 14 basieren, ein Wechsel hin zur Ignite-Engine, die auf den Next-Gen-Konsolen verwendet wird, gibt es nicht.
Einfluss auf den Umfang des Spiel wird dies aber nicht haben. Denn EA zufolge werden insgesamt 203 Nationalmannschaften mit 7.469 Spielern sowie 21 Stadien - darunter alle 12 Turnierarenen - enthalten sein. Anders als noch zur EM 2012 wird der WM-Ableger aber nicht als vergleichsweise preiswerter DLC, sondern als Vollpreisspiel angeboten. Statt etwa 20 Euro müssen so 60 Euro investiert werden.