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Nachdem viele Spieler Kritik an der neuen Vertriebsart von Skyrim-Mods im Steam Workshop geäußert hatten, ruderte Valve nun zurück. In einer Ankündigung wurde bekannt gegeben, dass die Bezahlfunktion wieder aus dem Skyrim Workshop entfernt werde. Jeder, der bereits für einen der dort angebotenen Mods bezahlt habe, werde den gesamten Betrag zurückerstattet bekommen. Diese Entscheidung sei zusammen mit dem Team vom Spieleentwickler Bethesda getroffen worden.
„Denn wir wussten nicht, was wir taten", so äußerte sich Alden Kroll, ein Mitarbeiter von Valve in der Ankündigung. Obwohl es bereits in den letzten Jahren immer wieder kostenpflichtige Features gegeben habe, bei denen die Entwickler einen Teil der eingenommenen Summe erhielten, wurde der spezielle Fall der kostenpflichtigen Skyrim Mods nicht gut aufgenommen.
In einem offenen Brief hatte sich unter anderem ein Nutzer direkt an Valve gewandt. Zwei der wichtigsten Kritikpunkte an dem neuen System waren, dass die Entwickler der Mods lediglich 25 % der Einnahmen erhalten sollen und dass die Installation der Mods „auf eigene Gefahr" ablaufe.
Genau diese Kritikpunkte schneiden sich aber mit den von Valve genannten Gründen für die Einbindung einer solchen Bezahlfunktion bei Skyrim: Zum einen sollte es für Mod-Entwickler möglich sein, hauptberuflich an den Mods zu arbeiten und zum anderen sollten sie der Community einen besseren Support bieten können. Daraus sollten sich im Endeffekt bessere Mods für jeden ergeben, egal ob kostenpflichtig oder auch kostenlos.
Auf der anderen Seite habe Valve aber gleichzeitig außer Acht gelassen, dass es zwischen den verschiedenen Modellen zur Entwicklerbeteiligung Unterschiede gebe. Es sei außerdem nicht richtig gewesen, mit einen derartigen Versuch in eine bereits seit Jahren bestehende Modding-Community einzusteigen. Valve werde auf das vorliegende Feedback eingehen und weitere Meinungen ebenfalls mit einbeziehen.