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Ende dieses Jahres soll es soweit sein. Der offizielle Nachfolger des 2013 erfolgreich neugestarteten Franchise Tomb Raider steht zumindest für die Microsoft Xbox One ab November in den Regalen der Händler. Da Square Enix mit vielen Spielen breit auf der diesjährigen Gamescom vertreten ist, fehlt natürlich auch nicht Rise of the Tomb Raider, sodass es uns möglich war einen etwas genaueren Blick auf das Spiel zu werfen.
Ein Senior Designer von Crystal Dynamics präsentierte uns das erste Level des Spieles, welches nahe der syrischen Grenze spielt. Da Square Enix bzw. Microsoft auf der Electronic Entertainment Expo bereits einen Trailer mit Schneeleveln zeigte, dürfte das Spiel anders als der Vorgänger eine große Variation an Locations anbieten. Der Vorgänger „Tomb Raider“ spielte lediglich auf der fiktiven japanischen Insel Yamatai. Voice- und Motion-Capturing-Actress war wie im Vorgängerteil auch die britische Schauspielerin Camilla Luddington, welche auch aus Serien wie Grey's Anatomy bekannt ist. Die deutsche Synchronstimme wird von der Musikerin und Schauspielerin Nora Tschirner übernommen.
Besonderen Wert legten die Entwickler auf das Level-Design und brachten damit einhergehend ein paar Änderungen in das Spiel ein. Die Level bzw. Gräber sollen dieses Mal mit mehr Rätseln gespickt werden und es wurden sehr viele versteckte Gegenstände platziert. Um diese zu finden muss die Karte selbstverständlich gründlicher erkundet werden, sodass Spieler die lediglich auf der Hauptstory wandern und sich nicht die Zeit nehmen das aktuelle Gebiet zu erkunden nicht alle Verstecke finden werden.
Technisch gesehen basiert das Spiel auf einer modernen, selbst entwickelten Engine, die bereits beim Vorgänger zum Einsatz kam. Ebenfalls in leicht modifizierter Form genutzt wird AMDs TressFX-3.0-Technologie, die Laras Haare besonders realistisch darstellen soll. Diese Technologie soll auch im neuem DeusEX zum Einsatz kommen. Interessanterweise sieht es optisch und qualitativ auf der Xbox One ebenbürtig zum ersten „Tomb Raider“ mit TressFX 1.0 aus. Die Bewegungen sind sehr flüssig und trotz der aufwendigen Haarberechnungen waren keine sichtbaren Framedrops auszumachen. Inwieweit die Frames stabil gehalten werden können werden wir wohl erst zum Release des Spiels erfahren. Aufgefallen ist dennoch, dass vor allem die Texturen noch relativ unscharf und unfertig wirkten. Dies dürfte aber den noch nicht finalen Status des Titels als Grund haben. Alles in allem präsentierte sich das Spiel als sehr solide und gibt Lust auf mehr.
Die PC-Version des Spieles soll Anfang 2016 erscheinen und wird nahezu garantiert auf die TressFX-Technologie setzen. Ob das Spiel im Bundle mit AMD-Grafikkarten verkauft wird ist noch unklar, wäre aber denkbar.
Playstation 4 Besitzer hingegen müssen sich noch weitere 365 Tage nach Release der Xbox-One-Version gedulden.