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Im Rahmen der diesjährigen Gamescom hatten wir die Möglichkeit bei Square Enix in Ruhe den nächsten Titel der Just-Cause-Reihe anspielen zu dürfen. In Just Cause 3 müssen wir wie in den beiden Vorgängern ebenfalls den Hauptcharakter Rico Rodriguez spielen, der einen Inselstaat von seinem Diktator befreit. Beim Spiel sind die Entwickler einen ganz klaren Weg gegangen: Alles was Spaß macht ist erlaubt und auch möglich.
So wurde Seitens der Entwickler viel Wert darauf gelegt, dass alles mögliche auf die verschiedensten Art und Weisen in die Luft gejagt werden kann. Ob man nun zwei Autos aneinander kettet und irgendwie in eine Tankstelle befördert oder aber mit einem Hubschrauber in einen riesigen Benzintank hineinfliegt hängt vom Spieler ab. Alles in alle lässt sich sagen, dass Micheal Bay stolz auf die Entwickler wäre.
Auch vom restlichen Gameplay her macht das Spiel in der Xbox One Version sehr viel Spaß und lässt den Spieler immer mehr neue Wege herausfinden wie man die Aufgabe lösen könnte. Dabei sind dem Spieler keine Grenzen gesetzt. Um dem Sammelwahn der Spieler entgegen zu wirken lassen sich alle gefundenen Gegenstände per Air-Drop immer wieder abrufen. Dies soll dem Spieler Lust dazu machen, auch einfach mal den gerade gefunden tollen Monster Truck irgendwie in die Luft zu jagen, ohne dass dieser verloren geht.
Außerdem lässt sich die Spielwelt in großen Teilen zerstören, wobei Dinge die zur Infrastruktur gehören wie Tankstellen, Brücken etc. nach einer gewissen Entfernung wieder neu spawnen. Strukturen des Diktators hingegen werden nicht neu generiert und bleiben für den Rest der des Spielstandes zerstört.
Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass Just Cause 3 ein sehr viel Spaß bringendes Spiel sein kann. Allerdings muss der Spieler diese Art von Humor mögen. Daher steht für alle die auf Explosionen, Feuer, Freiheit und Humor in Videospielen stehen eine klare Kaufempfehlung. Wer allerdings ebenfalls auf die Story großen Wert legt, der sollte erste Tests des Spieles abwarten.