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Havok bietet mit seiner Physik-Engine bereits seit etwa 17 Jahren eine mehr oder minder erfolgreiche Erweiterung für Spieleentwickler zur Lizenzierung an. Seit Anfang der 2000er Jahre wird diese immer öfter von Entwicklern genutzt und steht in Konkurrenz auf das von NVIDIA entwickelte PhysX, welches wenn eine NVIDIA-Grafikkarte verbaut ist auf der GPU berechnet wird; falls keine GeForce-Karte genutzt wird, steht ein alternativer Pfad über die CPU zur Verfügung. Die Physik-Engine wird in viele Spieleengines wie die Source-Engine direkt integriert.
Eigentlich wollte Havok ebenfalls ein Framework entwickeln, welches die Physik auf dem Grafikprozessor berechnen kann, allerdings wurde das Vorhaben 2006 mit der Übernahme durch Technologiegigant Intel ad Acta gelegt. Nun übernimmt Microsoft die seit dem zu Intel gehörende Softwareschmiede, um die Technologie für die Clouddienste der Xbox One nutzen zu können.
Microsoft betont hierbei allerdings auch, dass die Engine weiterhin an Dritte lizenziert wird und sich somit für bestehende Entwickler nichts ändern wird.