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Ant Simulator eingestampft, Geld angeblich für Alkohol und Stripper verpulvert

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Ant Simulator eingestampft, Geld angeblich für Alkohol und Stripper verpulvert
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Aktuell gibt es ein großes Drama um das bis vor kurzem in der Entwicklung befindliche Spiel „Ant Simulator“. Das Spiel des Indie-Entwicklerstudios ETeeski sollte dem Spieler ermöglichen, am simulierten Leben der Ameisen teilzuhaben und Virtual Reality einbeziehen. Als Plattformen waren Windows-PCs und die Sony PlayStation 4 angedacht. Via Kickstarter sammelte der zentrale Entwickler Eric Tereshinski unter anderem Geld für Tutorial-Videos, welche das Spiel bereits in Teilen vorgestellt hatten. Die entsprechenden Beträge will Tereshinski aber nun erstatten. Das Spiel selbst sollte mit der Hilfe von Finanzierungspartnern fertiggestellt werden. Daraus wird aber nun offenbar leider nichts mehr, denn sowohl Tereshinski als auch seine Partner beschuldigen sich nun gegenseitig die Entwicklung des Insekten-Spieles in den Ameisenhaufen gesetzt zu haben.

ant simulator

Tereshinski behauptet seine Partner hätten Gelder veruntreut. Statt in das Spiel zu investieren, hätten Tyler Monce und Devon Staley es sich lieber mit reichlich Alkohol und Strippern gutgehen lassen. Zugleich hätten die beiden, vermeintlichen Schwerenöter Tereshinski die Fertigstellung des Spieles untersagt und rechtliche Konsequenzen angedroht. Doch Monce und Staley wehren sich gegen die Anschuldigungen und stellen die Lage wenig überraschend gänzlich anders da. Laut den beiden Partnern Tereshinskis hätten sie mehr Geld in das Studio gesteckt als jener und notwendige Geschäftsausgaben korrekt erfasst. Jene seien auch bei der US-Steuerbehörde gemeldet. Darunter seien aber keinesfalls üppige Ausgaben für Stripper und Alkohol gewesen, sondern vollkommen übliche und moderate Geschäftsessen. Davon hätte Tereshinski auch gewusst. Vielmehr sei jener es gewesen, der sich Ende 2015 zurückgezogen habe und versuchte die Kontrolle über alle Geschäftsvorgänge zu übernehmen.

Monce und Staley vermuten, dass Tereshinski die zunehmende mediale Präsenz des „Ant Simulator“ zu Kopf gestiegen sei. Deswegen habe der Entwickler versucht, das gesamte Projekt an sich zu reißen. Damit seien seine Partner aber nicht einverstanden gewesen, da sie am meisten in das Studio investiert hatten. Deswegen kam es laut den beiden zum Eklat. Letzten Endes habe Tereshinski somit vielmehr selbst die Entwicklung des „Ant Simulator“ zum Erliegen gebracht: Jener habe Firmengelder auf seine eigenen Konten abgezogen und dadurch habe man die zusätzlichen, angeheuerten Entwickler nicht mehr bezahlen können.

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Monce und Staley schließen damit, dass sie nun rechtlich gegen Tereshinski vorgehen müssten. Er habe nicht nur das Projekt „Ant Simulator“ in den Sand gesetzt, sondern auch Lügen über sie verbreitet. Tereshinski wiederum hat sich auf die Stellungnahme seiner Partner bisher nicht gemeldet, den Stein aber mit seinen durchaus wild klingenden Anschuldigungen erst ins Rollen gebracht. Tereshinski sieht sich selbst als Leidtragenden der Situation, wolle aber nun trotz der Verluste seines Geldes und der Energie, die er vergebens in „Ant Simulator“ gesteckt habe, mit neuen Partnern neue Projekte beginnen.

Wer am Ende die Wahrheit zurechtbiegt, lässt sich natürlich schwer sagen – eventuell steckt in sowohl Monce und Staleys als auch Tereshinskis Variante der Ereignisse ein wahrer Kern. Mit „Ant Simulator“, einem kleinen VR-Hoffnungsträger, dürfte es jedenfalls vorbei sein.

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