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Mit ANSEL präsentierte NVIDIA zusammen mit der Pascal-Architektur eine Software-Schnittstelle, die einem Trend Rechnung trägt, der in den vergangenen Jahren aufgekommen ist. Dabei wurden Screenshots in Spielen gemacht und diese dann so mit Filtern belegt, dass echte Kunstwerke daraus entstanden sind. Natürlich gilt dabei, dass das Spiel oder die Engine zunächst einmal die Basis für möglichst schöne Screenshots legt. Hinzu kommt, dass eine möglichst hohe Darstellungsqualität möglich sein muss. Es geht nicht mehr um eine flüssige Darstellung, sondern einzig und alleine darum, möglichst schöne Screenshots bei möglichst hoher Auflösung erstellen zu können.
In den vergangenen Tagen bei zwei weitere Spiele die Unterstützung für ANSEL erhalten: The Witcher 3 und The Witness. In beiden Spielen können Screenshots nun mit 63.360 x 35.640 Pixeln gemacht werden. Um ANSEL nutzen zu können, müssen der aktuelle NVIDIA-Treiber und der letzte Patch für das jeweilige Spiel installiert sein. Per Alt+F2 wird das Menü von Ansel aufgerufen. Wer sich einige mit ANSEL erstellten Screenshots anschauen möchte, findet in einer Bildergalerie von NVIDIA die Gelegenheit dazu. Weitere Informationen hält ein entsprechender Blog-Beitrag zu The Witness und The Witcher 3 bereit.
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Mit ANSEL soll es nun möglich sein, in ausgewählten Spielen, zu einem beliebigen Zeitpunkt die Zeit einzufrieren und einen Screenshot zu erstellen. Danach kann der Blickwinkel beliebig angepasst werden. Dabei respektiert ANSEL die Grenzen des Spiels selbst – außerhalb dieser kann auch ANSEL nicht arbeiten. Damit sollen unter anderem Cheats verhindern werden, die durch ANSEL erkundet werden könnten. Zudem ermöglicht ANSEL das Anwenden verschiedener Post-Processing-Filter. ANSEL ermöglicht dabei eine Auflösung von bis zu 63.360 x 35.640 Pixel. Theoretisch wäre auch eine noch höhere Auflösung möglich, allerdings werden die Dateien bereits so mehrere Gigabyte groß.
Neben der Auflösung spielt dabei auch eine Rolle, dass die Screenshots HDR-Informationen abgespeichert werden können. Dazu gehören ein größerer Kontrast, eine höhere Helligkeit und ein erweitertes Farbspektrum. NVIDIA bietet zudem einige vorgefertigte Filter an. Dazu gehören eine Körnung für einen Filmeffekt oder ein Sepia-Filter. Wer möchte, kann auch 360-Grad-Aufnahmen erstellen, die dann auf dem Smartphone oder der VR-Brille der Wahl betrachtet werden können.