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Der Modder Anders Granlund hat sich mehr Mühe gemacht, als die meisten Bastler: Nicht nur, dass er den Retro-Shooter „Wolfenstein 3D“ auf dem GameBoy Color zum Laufen gebracht hat, er hat auch eine passende Verpackung sowie ein Modul hergestellt. „Wolfenstein 3D“ gilt als Pionier der modernen Egoshooter und wurde im Jahr 1992 veröffentlicht. Die Entwickler sind iD Software, heute so gut wie jedem Gamer durch beispielsweise „Doom“ bekannt. In Deutschland wurde „Wolfenstein 3D“ anno dazumal indiziert bzw. sogar beschlagnahmt, da das Game Kennzeichen von verfassungswidrigen Organisationen, sprich Hakenkreuze, darstellt. Während das in Filmen und Serien im Rahmen der künstlerischen Darstellungen erlaubt ist, ist dies in Videospielen bis heute ein anderes Thema.
Jedenfalls läuft „Wolfenstein 3D“ auf dem GameBoy Color nur durch viel Bastelei: Granlund verbaut nämlich im Modul ein spezielles Board mit modernem ARM-SoC, um die Grafikberechnung zu übernehmen – hier wäre Nintendos Handheld aus dem Jahr 1998 sonst überfordert. Dadurch wird das Projekt natürlich noch ein ganzes Stück beeindruckender. Grundlage der Portierung war im Übrigen die alte MS-DOS-Version des Spiels.
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In einem Video zeigt Granlund dann auch das flüssige Gameplay auf dem Bildschirm des GameBoy Color mit stolzen 160 x 144 Pixeln als Auflösung. Durchaus liegt hier also eine technisch beeindruckende Leistung vor.