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Jährlich wird der Deutsche Computerspielepreis verliehen. Um jenen Preis gab es schon viele Kontroversen: um die Spieleauswahl etwa, die oft als fernab der Marktwirklichkeit bemängelt wurde und als „pädagogisch wertvoll“ angesehene Spiele bevorzuge. Deswegen gibt es immer wieder Streitigkeiten, um die Relevanz des Preises. Dabei nominiert die Jury dieses Jahr aus insgesamt 453 Einreichungen 36 Spiele, die in Frage kommen. Es winken Preisgelder von insgesamt 550.000 Euro, was gerade für kleinere Entwickler viele Möglichkeiten öffnen kann. Stattfinden wird die Preisverleihung am 26. April im Berliner Westhafen, moderiert von Barbara Schöneberger. Seit heute stehen nun die endgültigen Nominierungen für den neunten Deutschen Computerspielepreis fest. Abermals sind viele Spiele dabei, die einem großen Publikum vermutlich eher unbekannt erscheinen. Es gibt aber auch einen Publikumspreis, über den ab dem 20. März die Community abstimmen kann.
Die restlichen Preise werden über eine Jury aus 50 Experten vergeben. Hier entscheiden Experten aus der Spielebranche, Vertreter der Politik und Prominente.
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Die nominierten Spiele in den 14 Preiskategorien (in alphabetischer Reihenfolge):
1. Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 110.000 Euro)
On Rusty Trails (Black Pants Studio, Berlin / Kassel)
Portal Knights (Keen Games, Frankfurt am Main / 505 Games, Mailand)
Shadow Tactics – Blades of the Shogun (Mimimi Productions, München / Daedalic Entertainment, Hamburg)
Der Gewinner in der Kategorie „Bestes Deutsches Spiel“ erhält zusätzlich zum Preisgeld Medialeistungen im Gegenwert von 60.000 Euro.
Nachwuchskonzept
(dotiert mit insg. 90.000 Euro, 1. Platz 45.000 Euro, 2. Platz 30.000 Euro, 3. Platz 15.000 Euro)
DYO (Fabian Golz, Oliver Langkowski, Josia Roncancio, Ragnar Thomsen, Maximilian Warsinke (HTW Berlin))
Isometric Epilepsy (György János Droste, Juan Camilo Orjuela Lozano, Bálint Márk, Utz Stauder, (TH Köln))
ViSP – Virtual Space Port (Timo Falcke, Sandro Heuberger, Ngoc Hoang Tran (HTW Berlin))
Die drei Preisträger in der Kategorie „Bestes Nachwuchskonzept“ erhalten zusätzlich zum Preisgeld Mentoring-Leistungen im Gegenwert von 30.000 Euro.
3. Bestes Kinderspiel (dotiert mit 75.000 Euro)
Fiete Cars (ahoiii Entertainment, Köln)
Portal Knights (Keen Games, Frankfurt am Main / 505 Games, Mailand)
She Remembered Caterpillars (Jumpsuit Entertainment, Kassel)
4. Bestes Jugendspiel (dotiert mit 75.000 Euro)
12 Orbits (Roman Uhlig, Darmstadt)
Code 7 – Episode 0: Allocation (Goodwolf Studio, Bonn)
Portal Knights (Keen Games, Frankfurt am Main / 505 Games, Mailand)
5. Beste Innovation (dotiert mit 40.000 Euro)
Fightlings (Thoughtfish, Berlin)
Holocafé (Holocafé – Eberlei, Karger, Kreutz GbR, Düsseldorf)
VR Coaster Rides and Coastality App (VR Coaster, Kaiserslautern)
6. Beste Inszenierung (dotiert mit 40.000 Euro)
Future Unfolding (Spaces of Play, Berlin)
On Rusty Trails (Black Pants Studio, Berlin / Kassel)
Robinson: The Journey (Crytek, Frankfurt am Main)
7. Bestes Serious Game (dotiert mit 40.000 Euro)
Debugger 3.16: Hack’n‘Run (Spiderwork Games, Vechta)
Meister Cody – Namagi (Kaasa health, Düsseldorf)
Orwell (Osmotic Studios, Hamburg)
8. Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 40.000 Euro)
Galaxy on Fire 3 – Manticore (Deep Silver Fishlabs, Hamburg / Koch Media, Planegg)
Glitchskier (Shelly Alon, Hamburg)
Twisted Lines (Megagon Industries, Berlin / München)
9. Bestes Gamedesign (dotiert mit 40.000 Euro)
On Rusty Trails (Black Pants Studio, Berlin / Kassel)
Robinson: The Journey (Crytek, Frankfurt am Main)
Shadow Tactics: Blades of the Shogun (Mimimi Productions, München / Daedalic Entertainment, Hamburg)
10. Bestes Internationales Spiel (undotiert)
The Last Guardian (Sony Interactive Entertainment)
The Legend of Zelda: Breath of the Wild (Nintendo)
Uncharted 4: A Thief’s End (Sony Interactive Entertainment)
11. Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)
1-2-Switch (Nintendo)
Battlefield 1 (Electronic Arts)
Overwatch (Activision Blizzard)
12. Beste Internationale neue Spielewelt (undotiert)
Battlefield 1 (Electronic Arts)
The Last Guardian (Sony Interactive Entertainment)
Uncharted 4: A Thief’s End (Sony Interactive Entertainment)
13. Sonderpreis der Jury
Keine Nominierungen. Mögliche Gewinner in dieser Kategorie werden erst bei der Gala am 26. April 2016 bekannt gegeben.
14. Publikumspreis
Das Voting zum Publikumspreis startet am 20. März 2017 auf www.deutscher-computerspielpreis.de/publikumspreis.
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Einige Nominierungen überraschen durchaus – etwa, dass ausgerechnet „Battlefield 1“ für seine Spielwelt nominiert ist und nicht etwa ein Titel wie „Final Fantasy XV“. Auch das in der Kritik mäßig angenommene „1-2-Switch“, welches häufig mit einer Tech-Demo verglichen wurde, als bestes Multiplayer-Spiel zu nominieren, ist eher ungewöhnlich. Doch über derlei Nominierungen kann man immer diskutieren. Seien wir gespannt, wer das Rennen macht.