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Neue Gameplay-Videos verraten mehr Details zu Super Mario Odyssey

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Neue Gameplay-Videos verraten mehr Details zu Super Mario Odyssey
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Nintendo nutzte die E3 2017 in Los Angeles in diesen Tagen nicht nur als Bühne für die Veröffentlichung eines neuen Trailers zu „Super Mario Odyssey“ oder zur Festlegung des Releasetermins auf den 27. Oktober 2017, sondern zeigte in seinen Treehouse-Streams auch einige Gameplay-Szenen des kommenden Exklusiv-Titels für die Nintendo Switch – Besucher der Messe können das Spiel vor Ort auf dem Stand der Japaner sogar schon anspielen.

Nintendo bricht mit mancher Tradition

Dass Nintendo vor allem bei der Spielwelt einen krassen Stilbruch der Serie vollziehen wird, ist bereits seit dem ersten Trailer kein Geheimnis. In „Super Mario Odyssey“ verlässt Nintendos bekannter Charakter seine gewohnte Pilzwelt und wechselt teilweise in die Gegenwart. So wird „Super Mario Odyssey“ unter anderem in New Donk City spielen, einer modernen Großstadt mit riesigen Wolkenkratzern, richtigen Menschen und zahlreichen Fahrzeugen. Insgesamt dürfte die Stadt an New York angelehnt sein.

Im Laufe des Spiels erkundet der Klempner aber auch andere Welten, wie beispielsweise das mexikanisch angehauchte Wüstenlevel „Sands Kingdom“ oder die düstere Waldlandschaft „Wodded Kingdom“. Zwischen den Welten reist der Nintendo-Held per Luftschiff hin und her, welches gleichzeitig als Sammelort für erreichte Trophäen und als Kleiderschrank für eigene Outfits zweckentfremdet wird.

Doch auch an anderer Stelle bricht das Spiel mit Traditionen: Hatte Mario in früheren Serienteilen noch eine begrenzte Anzahl an Leben, kann der Held ab Ende Oktober theoretisch beliebig oft sterben – zumindest so lange man Goldmünzen auf der hohen Kante hat. Sein Ableben findet Mario aber nicht, wenn er von den Wolkenkratzern springt oder von hohen Abgründen stürzt, sondern wenn er auf Feinde trifft und diese vorher nicht selbst mithilfe seiner Mütze oder per Kopfsprung erledigt hat.

Die Lebensenergie ist auch weiterhin beschränkt, wird jedoch nicht mehr über Herzen am oberen linken Bildschirmrand symbolisiert, sondern über einen runden Kreis, der bei Gegnerkontakt jeweils ein Tortenstück weniger bekommt. Für jeden Tod bezahlt man ein paar Goldmünzen, die man überall versteckt im Spiel finden kann. Das Bezahlen der Leben mit Goldmünzen macht eine zusätzliche Währung notwendig.

Sammelfreude für jeden

Je nach Spielwelt lassen sich auch andersfarbige Münzen sammeln, die dann für den eigentlichen Spielfortschritt wichtig sind. Sie schalten verschiedene Aktionen frei, lassen sich aber auch gegen neue Outfits eintauschen. Um bestimmte Stellen des Spiels betreten zu können, muss Mario häufig einen Dresscode einhalten. Um beispielsweise als Elektriker in New Donk City agieren zu dürfen, braucht er die passende Uniform, welche er in einem Einkaufsladen in der Stadt kaufen kann und welcher an das Outfit der Mario-Maker-Teile erinnert.

Die wohl wichtigste Währung des Spiels sind die Monde oder Moons genannt. Wofür sie aber notwendig sein werden, ist nicht ganz klar. Vermutlich werden sie benötigt, um das Luftschiff an neue Orte reisen zu lassen. Die Moons sind an besonders schwierigen Stellen des Spiels versteckt. Teilweise findet man sogar nur Teile davon. Erst wer alle Teile entdeckt hat, schaltet den kompletten Mond frei und kann diesen einsammeln.

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Neue Fähigkeiten

Wie in jedem anderen Serienteil hüpft Mario fröhlich durch die Gegend, beherrscht weiterhin den dreifachen Salto, kann einen Hechtsprung ausführen oder eine Arschbombe auf Schaltern und Gegnern durchführen, hat allerdings auch die eine oder andere Fähigkeit neu erlernt, die er sich teilweise von anderen Nintendo-Helden abgeschaut hat. Nach einem hohen Sprung kann sich Mario in „Super Mario Odyssey“ wie Samus zu einer Kugel klein machen und somit besonders schnell durch die Gegend rollen.

Die wohl wichtigste Neuerung sind aber die Fähigkeiten seiner Mütze. Sie kann der Klempner nun werfen, um damit entweder Gegner zu besiegen, Münzen einzusammeln oder um Schalter zu aktivieren. Mit „Cappy“ – so der liebevolle Name der Mütze – kann Mario aber auch die Rolle von Gegner und Items einnehmen, um sie steuern zu können. In „Sands Kingdom“ beispielsweise trifft Mario auf eine Steinkreatur, die mithilfe ihrer coolen Sonnenbrille unsichtbare Dinge sehen kann. Ist diese aufgesetzt, bewegt sich die Steinkreatur deutlich langsamer und kann obendrein nicht hüpfen. Hier hilft es, sich zunächst einen Überblick durch die Brille zu verschaffen, um den Hindernis-Parcours anschließend wieder mit Mario zu meistern.

In den einzelnen Spielwelten findet Mario außerdem Taxi-Stände mit denen er schnellreisen kann. Vereinzelt gibt es aber auch andere Möglichkeiten, um sich schneller von A nach B bewegen zu können. In „Sands Kingdom“ darf er für ein paar lilafarbene Münzen auf einen Löwen durch die Wüste reiten. Das Besondere dabei: Trifft er auf Gegner, so nimmt er nicht sofort Schaden, sondern kann schnell reagieren und die Richtung wechseln. Er ist somit kurzzeitig unverwundbar.

Zwischen den Checkpoints, die beim erstmaligen Besuchen auch die Lebensenergie von Mario wieder vollständig regenerieren, kann man ebenfalls schnell hin- und herreisen. Hierfür wird eine Karte eingeblendet, die an einen Stadtplan erinnert und sogar alle Sehenswürdigkeiten einer jeden Spielwelt aufzeigt.

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Aufwendige Spielwelten kosten Leistung

Insgesamt beweist „Super Mario Odyssey“ viel Liebe zum Detail. Mario singt, pfeift und tanzt in ruhigen Pausenminuten passend zur Musik, oder zittert vor Kälte in der nächtlichen Wüste. Ja, im Spiel gibt es einen Tag- und Nachtmodus. In der Nacht trifft Mario dann auf ungewöhnliche Gegner, die im das Leben etwas schwerer machen. Einen Wetterwechsel scheint es im Spiel ebenfalls zu geben, zumindest scheint mal die Sonne und mal regnet es in den gezeigten Gameplay-Szenen der E3.

Grafisch macht der Titel trotz der begrenzten Leistungsfähigkeit der Nintendo Switch auf den Trailern und den ersten Gameplay-Videos einiges her – kein Wunder, schließlich ist es der erste richtige Mario-Titel, der vollständig für die neue Hybrid-Konsole der Japaner entwickelt wurde. „Mario Kart 8: Deluxe“ war nur ein angepasster Port der Wii U und auch „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ wurde aufgrund seiner langen Entwicklungszeit fast nur für die ältere Konsolen-Generation entwickelt. Nach Aussagen anderer Pressekollegen, die vor Ort den Titel anspielen konnten, soll „Super Mario Odyssey“ nur in 720p dargestellt werden und teilweise leider auch unter einem starken Flimmern leiden. Dafür soll es bereits schon jetzt sehr flüssig auf der Nintendo Switch laufen.

Bis man sich mit Mario in „Super Mario Odyseey“ aber auf Abenteuer-Jagd begeben wird dürfen, werden noch ein paar Wochen und Monate ins Land ziehen. Ganz so lange, wie anfangs vermutet, wird man allerdings nicht warten müssen – der Titel wird deutlich vor Weihnachten in die Läden kommen. Am 27. Oktober 2017 wird „Super Mario Odyssey“ exklusiv für die Nintendo Switch erscheinen. Vermutlich wird es bis dahin noch den einen oder anderen Trailer zu bestaunen geben. Bei Amazon lässt sich der Titel derzeit schon für etwa 70 Euro vorbestellen.