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Entwickler schränken Item-Handel ein

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Entwickler schränken Item-Handel ein
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Wie die Entwickler von „Playerunknown’s Battlegrounds“ am Donnerstag über einen Blogeintrag verlauten ließen, werde man den Item-Handel ab sofort einschränken. Den persönlichen Handel wird vorerst nicht mehr geben.

Spieler erhalten im populären Battle-Royal-Shooter je nach Abschneiden sogenannte BPs, die sie gegen Crate-Kisten eintauschen können. Je mehr Treffer und Abschüsse ein Spieler landet und je später er stirbt, desto mehr Punkte erhält er. In den Kisten befinden sich meist Kleidungsstücke und Waffen-Skins, die dem Spieler lediglich ein individuelles Aussehen geben, aber keine weiteren Vorteile im Spiel bringen. Besondere Kisten müssen mit Schlüsseln geöffnet werden, die gegen Echtgeld gekauft werden können.

Die Kisten und Gegenstände waren bislang über den Steam Marktplatz uneingeschränkt handelbar. Während einfache Mützen und T-Shirts für wenige Cent verkauft und gekauft werden können, wurden die Kisten meist für 0,20 bis rund 0,75 Euro gehandelt. Für farbige Mini-Röcke oder eine komplette Militärausrüstung konnten jedoch schon mehrere hundert Euro ausgerufen werden. Natürlich konnten die Items auch mit Freunden´ und Bekannten gehandelt und verschenkt werden und genau dies werden die Entwickler künftig unterbinden – zumindest solange, bis man eine Lösungen gefunden hat.

Der Grund: Es soll Fälle gegeben haben, in denen Spieler ihre wertvollen Gegenstände über Drittanbieter verkauft haben. Dabei wurden die Gegenstände außerhalb an den Drittanbieter verkauft und darüber anderen Spielern angeboten. Nach erfolgreicher Transaktion wurden die Gegenstände über den persönlichen Handel ausgetauscht.

Die Entwickler, aber auch Valve sehen das natürlich alles andere als gern, schließlich verdienen sie an den Umsätzen über den Steam Marktplatz mit. Die Provisionen gehen beim Handel mit Drittanbietern verloren.

PUBG ist nicht das einzige Spiel, das mit einer solchen Masche zu kämpfen hat. Ähnliches passiert auch in „Counter Strike“, „Dota 2“ oder „Team Fortress“. Wie eine Lösung aussehen könnte, schreiben die Entwickler in ihrem Beitrag nicht. Der reguläre Handel über den Steam Marketplace ist auch weiterhin in PUBG möglich.