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Neben seinen neuen Spiele-Highlights wie „Battlefield V“ oder „FIFA 19“ kündigte Electronics Arts im Rahmen seiner Hausmesse „EA Play“ zum Auftakt der E3 2018 in Los Angeles auch die Überarbeitung seines Access-Programms an, welches ab Sommer dieses Jahres in Kraft treten wird. Das Angebot wird zwar weiter ausgebaut, der Dienst aber auch deutlich teurer.
Während man bislang für 3,99 Euro im Monat oder 24,99 Euro im Jahr Zugriff auf eine Auswahl von rund 100 Spieletiteln hatte und neue Spiele teilweise für ein paar Stunden begrenzt anspielen konnte, wird es künftig auch komplett neue Blockbuster-Titel der Spieleschmiede im Flatrate-Programm geben, für die man einzeln meist mindestens 60 Euro zum Release bezahlt – und das ohne inhaltliche oder zeitliche Begrenzung.
Im Herbst sollen beispielsweise „FIFA 19“ und „Madden 19“ oder „Anthem“ hinzukommen und selbst auf das für Anfang 2019 geplante „Battlefield V“ werden Premiere-Kunden während ihrer Mitgliedschaft unbegrenzt zugreifen können.
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Für das Abo wird man dann aber ordentlich zur Kasse gebeten. Pro Monat sollen ab Sommer 14,99 Euro fällig werden, der Jahresbeitrag beläuft sich dann auf 99 Euro. Zusätzlich erhältliche DLC- oder Premium-Pakete werden jedoch nicht mit dabei sein, dafür lassen sich neue Titel schon fünf Tage vor Release spielen. Wer DLCs oder komplette Spiele auf Dauer haben möchte, dem gewährt EA immerhin einen Rabatt in Höhe von zehn Prozent.
Das gilt auch für die abgespeckte Basic-Mitgliedschaft, jedoch ist die Spieldauer bei neuen Triple-A-Titeln auf zehn Stunden begrenzt. Bestehende Mitglieder der alten Flatrate-Version werden im Sommer automatisch auf die neue Basic-Variante zum bestehenden Preis umgestellt. Ob EA den Basispreis für Neukunden anpassen wird, bleibt abzuwarten.
Electronic Arts probiert sich dadurch weiter aus und versucht ein Abo zu schaffen, das regelmäßige und gut kalkulierbare Umsätze erzielt und sich damit durchaus zu einem lukrativen Geschäft für den Publisher entwickeln könnte.
Während der Präsentation kündigte EA-Geschäftsführer Andrew Wilson sogar an, im Hintergrund bereits an einer Streaming-Plattform zu arbeiten, dann wäre nicht mal mehr eine leistungsfähige Spielekonsole oder ein teurer PC mehr notwendig. Nähere Pläne hierzu nannte man jedoch nicht.