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Bereits seit zwei Jahren arbeitet CD Project RED an „Cyberpunk 2077", doch Informationen gab es bislang nur sehr wenige. Nach einem ersten Trailer, der zu Beginn der Woche veröffentlicht wurde, gab man nun aber doch einige weitere Details preis. Die sorgten prompt für Diskussionen, bei denen es in erster Linie um die Perspektive geht. Gerätselt wird zudem über den Termin.
Denn wann Spieler endlich in die Rolle von „V" schlüpfen können, hat das Studio bislang nicht verraten. Selbst Hinweise, die einen groben Termin andeuten, gibt es nicht. Somit bleibt es bei den Gerüchten, die sich um eine Veröffentlichung frühestens Ende 2019 drehen.
Dabei scheint das Grundgerüst längst zu stehen. So wurde bestätigt, dass Spieler ihren Charakter umfangreich an die eigenen Vorstellungen anpassen können und es weder ein klassisches Skill-, noch ein typisches Klassensystem geben soll. Statt dessen sollen Aktionen des Spielers - unter anderem Entscheidungen in Quests und Dialogen - beeinflussen, in welche Richtung sich der Charakter entwickelt. Dennoch wird es mit dem Netrunner, Techie und Solisten drei Grundrichtungen geben. Betont wird jedoch, dass es sich dabei nur um Kategorien für Fähigkeiten und anderes handelt.
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Gespielt wird nach aktuellem Stand grundsätzlich in der Ego-Perspektive, nur in Zwischensequenzen und Dialogen ist der Wechsel in die Third-Person-Perspektive vorgesehen. Das sorgt jedoch schon jetzt für den Unmut vieler „The Witcher"-Spieler. Die wünschen sich zumindest eine optionale dauerhafte Third-Person-Perspektive. Eine häufig genannte Begründung: Durch die Ego-Sicht bestehe die Gefahr, dass „Cyberpunk 2077" weniger ein Rollenspiel, sondern zu sehr ein Action-Titel werde.
Dass es mehr Action als in „The Witcher 3" geben wird, deutet schon der Trailer an. Und letztlich macht auch CD Project RED kein Geheimnis daraus, dass es zahlreichen Nah- und Fernkämpfe geben wird, bei denen das Gunplay eine wichtige Rolle spielen kann. Befürworter des Perkspektivenwechsels verweisen hingegen auf die höhere Immersion, sofern die Entwickler davon Gebrauch machen. So komme es der Atmosphäre zugute, wenn Augenimplantate bestimmte Zusatzfunktionen bieten und diese dann direkt auf dem Bildschirm einblenden würden - der Spieler würde dann regelrecht durch die Augen des Charakters blicken.
Aber auch zur Spielwelt gibt es nun erste umfangreichere Informationen. Spielte „The Witcher 3" in einer horizontal großen Welt, wird „Cyberpunk 2077" in die Vertikale erweitert. Zahlreiche Gebäude sollen über mehrere begehbare Etagen verfügen. Optisch orientiert sich das Spiel grundsätzlich an den üblichen Cyberpunk-Gepflogenheiten, wirkt an einigen Stellen aber bunter und lebendiger. Das liegt auch am Tag-Nachtwechsel, den es geben wird, der möglicherweise auch Einfluss auf das Verhalten von NPCs hat. Trotz der Größe der Spielwelt soll es keine Ladepause geben.
Zur Handlung gibt es hingegen nur wenige Angaben. Die Entwickler greifen auf das System aus „The Witcher 3" zurück und setzen somit auf eine Mischung aus Hauptkampagne und zahlreichen Nebenmissionen. Letztere spielen ein große Rolle, da man für das Erledigen entsprechender Aufträge mit „Street Cred" belohnt wird. Dabei handelt es sich um ein Fortschrittssystem, das den Zugriff auf bestimmte Händler und neue Missionen erlaubt. In zur Kampagne gehörenden Einsätzen erhält der Spieler hingegen ganz klassisch Erfahrungspunkte, die den Charakter vorabringen.