Werbung
In Sachen Umsatz musste der einstige Genre-Begründer „Playerunknown‘s Battlegrounds“ gegenüber „Fortnite“ deutlich zurückstecken. Zuletzt soll PUGB fast zwei Drittel seiner Umsätze eingebüßt haben. Erreichte man im Februar noch rund 91 Millionen US-Dollar, brachen die Erlöse im Mai auf rund 33 Millionen US-Dollar ein – so zumindest, wenn man den Zahlen von Super Data Research Glauben schenken mag. Aufgrund der diesjährigen Summer-Aktion auf Steam, soll der beliebte Battle-Royale-Shooter beim Umsatz aber wieder kräftig zugelegt haben.
Das zeigen jedenfalls die neusten Daten der Marktforscher von Super Data Research, die am vergangenen Mittwoch vorgelegt wurden. Demnach soll es „Playerunknown’s Battlegrounds“ im Juni wieder auf einen Treppenplatz bei den PC-Spielen mit den höchsten Umsätzen geschafft haben. Während auf dem PC unangefochten „League of Legends“ auf dem ersten Platz liegt, kommen „Dungeon Fighter Online“ und „PUBG“ auf den zweiten und dritten Rang. „Fortnite“ soll es immerhin auf den sechsten Platz geschafft haben.
Wichtig dabei: Bei den Zahlen handelt es sich ausschließlich um die PC-Plattform, denn „Fortnite“ und „PUBG“ sind teilweise auch für andere Plattformen wie die Xbox One oder gar die Nintendo Switch erhältlich. Dahinter folgen Titel wie „World of Warcraft“, „World of Tanks“ oder „Dota 2“ und „Counter-Strike: Global Offensive“. Auf der Konsole dominieren „FIFA 18“, „Call of Duty: WWII“, „Fortnite“, „Grand Theft Auto V“ und „Far Cry 5“.
Insgesamt sollen im Juni weltweit 9,1 Milliarden US-Dollar für Videospiele ausgegeben worden sein, was im Jahresvergleich ein Wachstum von rund 23 % bedeutet. Zwölf Monate zuvor sollen geschätzt noch etwa 7,9 Milliarden US-Dollar ausgegeben worden sein.
Grund für die überraschend gute Platzierung von „Playerunknown’s Battlegrounds“ auf dem PC dürfte der Steam-Summer-Sale gewesen sein, während dessen das Spiel nicht für seine regulären 29,99 Euro angeboten, sondern für rund 19,99 Euro verkauft wurde. Aber auch der umstrittene Event-Pass zur Einführung der Sanhok-Karte, welcher zusätzliche 9,99 Euro kostete und vier Wochen lang aktiv war, soll zur Umsatzsteigerung beigetragen haben.
Insgesamt soll sich „PUBG“ im Juni 4,7 Millionen Mal verkauft haben, was den Juni mit zu den erfolgreichsten Monaten in der noch kurzen Geschichte des beliebten Battle-Royale-Titels gemacht hat. Einzig im Oktober 2017 fielen die Verkaufszahlen noch höher aus.