Werbung
Auch wenn der anfängliche Hype inzwischen abgeklungen zu sein scheint, ist der Erfolg von Pokémon GO noch immer ungebrochen – kein Wunder, schließlich hatte Niantic in den letzten Wochen mit zahlreichen Events weltweit dafür gesorgt, die Spielerzahlen wieder nach oben zu schrauben. Aber auch der letzte Community-Day am vergangenen Wochenende mit der Freischaltung des legendären Mewtu-Pokémon führte vielerorts wieder zu großen Menschenansammlungen mit dem Smartphone in der Hand.
Nach Analysen von Apptopia hat Pokémon GO in den letzten Tagen tatsächlich einen neuen Meilenstein erreicht. Seit dem Release im Sommer 2016 soll der Titel über zwei Milliarden US-Dollar Umsatz generiert haben. Damit hat der populäre Augmented-Reality-Titel jedoch deutlich länger gebraucht als die erste Milliarde voll zu machen. Einen Umsatz von einer Milliarde US-Dollar soll Pokémon GO den Schätzungen zufolge nach nur etwa 302 Tage erreicht haben, während für die zweit Milliarde ganze 811 Tage benötigt wurden.
Damit hat Pokémon GO die zweite Hürde jedoch deutlich schneller erreicht als beispielsweise „Clash Royale“ oder „Candy Crush Saga“, die beide ebenfalls überaus erfolgreiche Smartphone-Spiele sind. Sie benötigten dafür laut der Analysten immerhin 887, bzw. 1.509 Tage.
Seine größten Umsätze fährt Niantic mit Pokémon GO in Japan ein. Die japanischen Inseln sollen nach Apptopia für rund 33,5 % des Umsatzes verantwortlich sein. Danach folgen die USA mit einem Anteil von 27,5 % und Deutschland mit 4,4 % sowie Großbritannien mit 4,3 %. Auch Australien hat mit etwa 2,6 % ein großes Stück zum Umsatz-Kuchen beigetragen, während der Rest der Welt noch für 27,7 % der Pokémon-GO-Umsätze verantwortlich sein soll. Was die gesamten Download-Zahlen anbelangt, so taucht Japan in den Top 5 trotz der breiten zahlenden Kundschaft gar nicht auf. Hier liegen die USA, Brasilien und Indien sowie Mexiko und Indonesien auf den vorderen Rängen.
Am 16. November erscheinen außerdem „Pokémon: Let's Go Pickachu und Evoli“ für die Nintendo Switch, die eng mit dem Smartphone-Spiel verzahnt werden – zumindest sollen sich zwischen den drei Pokémon-Spielen die kleinen Taschenmonster tauschen lassen. Das dürfte das Interesse am Spiel weiter erhöhen.