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Nach der gestrigen Bekanntgabe seiner jüngsten Quartalszahlen, die zwar durchaus positiv ausfielen, die Erwartungen mit Blick auf die Verkaufszahlen der Nintendo Switch jedoch dämpften, hat Nintendo überraschend ein neues Smartphone-Spiel angekündigt. Nach „Super Mario Run“, das im März 2017 zunächst exklusiv auf iOS-Geräte hüpfte und später auch für Android veröffentlicht wurde, wird der Klempner in „Dr. Mario World“ schon bald einen neuen Auftritt bekommen.
Wie Nintendo in der Nacht von Donnerstag auf Freitag bekannt gab, soll mit „Dr. Mario World“ im Sommer dieses Jahres ein weiteres Smartphone-Spiel erscheinen – das Puzzle- bzw. Tetris-ähnliche Spiel soll gleichzeitig für iOS und Android veröffentlicht werden und in 60 Regionen der Welt erscheinen, darunter in Japan und in den USA. Ein Start in Europa gilt als sehr wahrscheinlich. Der Titel soll sich kostenlos aus den beiden App-Stores herunterladen lassen und sich über In-App-Käufe finanzieren. Nähere Details hierzu nennt Nintendo allerdings noch nicht. Auch erste Screenshots oder gar Spielszenen lassen noch auf sich warten. Die Japaner veröffentlichten lediglich das Logo. Nintendo hat die Entwicklung von „Dr. Mario World“ nicht selbst übernommen, sondern an Line und NHN Entertainment abgegeben.
Nintendo Switch Mini und neuer Abo-Dienst
Außerdem soll Nintendo im Hintergrund an einer kleineren und günstigeren Version der Nintendo Switch arbeiten, die im März ihren zweiten Geburtstag feiern wird. Das will jetzt zumindest das japanische Finanzmagazin Nikkei aus Lieferantenkreisen erfahren haben. Sie könnte mit einem kleineren Bildschirm ausgerüstet sein, auf die abnehmbaren Joy-Cons verzichten und damit völlig für den mobilen Einsatz gedacht sein. Damit würden sich jedoch einige Spiele wie „Super Mario Party“ oder „Arms“ nicht mehr spielen lassen. Dafür soll die Mini-Switch zu einem günstigeren Preis in die Läden kommen. Ein Release in 2019 hält das Magazin durchaus für realistisch.
Weiterhin wird berichtet, dass Nintendo an einem neuen Premium-Abo-Dienst arbeiten soll, der die bisherigen Onlinedienste erweitern und sich überwiegend an Nutzer richten soll, die gerne viel Geld für Mikrotransaktionen ausgeben.