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Die Zukunft der größten Computer- und Videospielmesse der Welt, der Gamescom, scheint nun geklärt zu sein. Die Koelnmesse gab am Dienstagvormittag bekannt, dass man sich mit dem Game-Verband der deutschen Games-Branche auf einen neuen Vertrag einigen konnte. So bleibt die Gamescom auch in Zukunft in Köln, obwohl die Stadt Frankfurt ebenfalls starkes Interesse an der Computer- und Videospielmesse zeigte.
Die seit 2009 in Köln stattfindende Gamescom sorgte im letzten Jahr bei der zehnten Auflage für einen neuen Besucherrekord von insgesamt 370.000 teilnehmenden Gamern aus 114 Ländern. Bei den Ausstellern kam man 2018 insgesamt auf 1.037 Teilnehmern aus 56 verschiedenen Ländern. Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse äußerte sich wie folgt: "Köln steht für die Gamescom und die Gamescom steht für Köln. Diese gute und feste Verbindung wollen wir zum Wohl der Games-Branche und des Messestandorts ausbauen." Somit kann man aktuell davon ausgehen, dass die Gamescom die Domstadt nicht so schnell verlassen wird.
Im Jahr 2008 fand die Messe noch in Leipzig statt, allerdings unter dem Namen "Games Convention". Da sich die Stadt allerdings weigerte, den Namen herzugeben, bekam die Messe in Köln den Namen GamesCom. Mittlerweile ist aus dem großen C jedoch ein kleines geworden. Ansonsten hat sich am Namen bis heute nichts geändert. Grund für den damaligen Wechsel von Leipzig nach Köln waren neben terminlichen Differenzen auch die zu knappen Hotelkapazitäten. Stadtnahe Unterkünfte waren bereits Monate im Vorfeld ausgebucht. Dies ist allerdings auch dem großen Erfolg der Gamescom beziehungsweise Games Convention geschuldet. So fanden sich auf der ersten Convention im Jahr 2002 gerade einmal 166 Aussteller und 80.000 Besucher wieder. Im Jahr 2007 lag man hingegen schon bei 503 Ausstellern aus insgesamt 31 Ländern und 185.000 Teilnehmern.