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Das niederländische Unternehmen Irdeto, welches hauptverantwortlich für die Kopierschutz-Software Denuvo ist, hat im Rahmen der Game Developers Conference 2019 (GDC) erstmals seine Anti-Cheat-Technologie vorgestellt. Mit dieser soll es in Zukunft nicht mehr möglich sein, Code zu extrahieren, zu manipulieren oder zu injizieren. Somit würde die neue Anti-Cheat-Technologie einen wirksamen Schutz gegen Drittanbietersoftware darstellen. Die Sicherheitsmaßnahmen der neuen Technologie werden laut Aussagen des Herstellers sogar auf Hardwareunterstützung setzen und die Sicherheits-Features von AMD- und Intel-Prozessoren nutzen.
Ebenfalls wird Machine Learning zum Einsatz kommen, um so die Anzahl von Falschidentifikationen so gering wie möglich zu halten. Zudem soll sich die neue Technik leichter Integrieren lassen, dies dürfte in erster Linie für Entwickler interessant sein. Weiterhin soll die Anti-Cheat-Technologie im Debugging-Prozess kaum Interferenzen erzeugen.
Gerade für Battle-Royal-Spiele könnte die vorgestellte Technik interessant sein. Wie Hardwareluxx bereits gestern berichtete, wurden beim Free-to-play-Spiel Apex Legends fast eine halbe Million Spieler aufgrund von Cheating gebannt. Apex Legends ist allerdings nicht das einzige Spiel, das aktuell ein Problem mit Cheatern hat. Auch die Macher von PUBG gehen verstärkt gegen Cheater vor.
Reinhard Blaukovitsch, der Managing Director von Denuvo und bei Irdeto beschäftigt, äußerte sich wie folgt: “Cheating ruins video games for honest players. This can lead to lower game traffic and shrinking revenues for game publishers. Cheating also has a major impact on the esports market, where significant prizes are on the line. It’s time to level the playing field. The launch of our Anti-Cheat solution, as well as our involvement in the Esports Integrity Coalition, underpins our commitment to eliminating cheating in both video games and esports."