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Hardware trifft laut Razer keine Schuld für langsame Entwicklung

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Hardware trifft laut Razer keine Schuld für langsame Entwicklung
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Razer hat in diesem Jahr eine Reihe ausgefallener, rosafarbener Produkte sowie Zubehör auf den Markt gebracht und sich überraschenderweise vom Online-Game-Store und dem Mobile-Team getrennt. Letzteres ist, insbesondere nach zwei Generationen von Razer Phones, ein kaum erfreulicher Schachzug für Razer gewesen. 

Im Gegensatz dazu profitieren Marken wie ASUS, Xiaomi, Nubia und Vivo von dem schnell wachsenden Markt für Mobilegames. Laut CEO Min-Liang Tan handelt es sich bei den Veränderungen allerdings um einen notwendigen Schritt in der Mobile-Gaming-Strategie von Razer. So liegt der Fokus des Herstellers nun anstelle auf der Hardware auf der Software. Als Grund nannte Min-Liang Tan die zukünftige 5G-Technologie.

Zudem verkündete Razer die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Verleger Tencent. Dieser ist unter anderem an PUBG Mobile, Arena of Valor und Fortnite beteiligt. In einem Interview mit Engadget kritisierte der CEO Tan zudem die fehlende Unterstützung, um bei Smartphones eine Tastatur beziehungsweise Maus zu verwenden. Dazu äußerte er sich wie folgt: "I mean, try playing a keyboard-and-mouse game with a controller, you're gonna really hate it." Außerdem erwähnte der CEO die vielen Spieler in China, die eine Tastatur und Maus mit Hilfe eines Hacks nutzen, um ihre Leistung in PUBG Mobile zu steigern. Es besteht also durchaus eine Nachfrage nach der Möglichkeit, Maus und Tastatur bei Mobilegames zu verwenden.

Um diese Inkonsistenz zu beheben, arbeitet Razer nun mit Spieleentwicklern zusammen an einer neuen E/A-Plattform. Der Razer-CEO äußerte sich allerdings nicht zu den Produkten, die daraus resultieren könnten. Die Standardisierung soll sich jedoch nicht nur auf die besagte Plattform beschränken. Das Bestreben von Razer, die Standards für mobile Spiele zu revolutionieren, ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass das eigene Smartphone kontinuierlich weiterentwickelt wurde. 

Mit dem Stellenabbau im letzten Monat ist die Zukunft für die Razer-Phone-Leitung allerdings ungewiss. Fragen bezüglich des nächsten Smartphones von Razer wich der CEO hingegen aus. Laut Min-Liang Tan habe sich das Razer-Phone jedoch "phänomenal gut geschlagen".

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