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Der Spieleentwickler und Publisher Ubisoft möchte in Zukunft vermeiden, dass Keys der eigenen Spiele bei nicht autorisierten Key-Resellern vertrieben werden. Aus diesem Grund wird Ubisoft zukünftig keine Aktivierungscodes mehr herausgeben. Damit folgt Ubisoft Sonys Beispiel, die bereits im März diesen Jahres bekannt gegeben haben, dass den Retail-Händlern mit Ladengeschäft ab dem 1. April diesen Jahres keinerlei PSN-Codes mehr zur Verfügung gestellt werden. Ein digitaler Vertrieb wird in Zukunft nur noch durch den japanischen Elektronikkonzern Sony selbst durchgeführt.
Jedoch ist es weiterhin möglich, über offizielle Partner-Plattformen Keys von Ubisoft zu beziehen. Allerdings ist hier die Besonderheit, dass die Plattformen selbst keine Aktivierungscodes erhalten. Der überarbeitete Kaufprozess sieht vor, den Uplay-Account des Kunden abzufragen, Ubisoft aktiviert dann auf dem betreffenden Account den Key des Spiels. Verantwortlich für die Technologie, die hinter dem neuen Vorgehen des Spieleentwickler und Publishers steckt, ist der auf Distribution spezialisierte Entwickler Genba Digital.
Das Weiterkaufen von Keys bereitet den Spielepublishern schon seit einiger Zeit Bauchschmerzen. So kaufen Reseller im großen Stil günstig Keys ein und vertreiben diese dann anschließend gewinnbringend auf anderen Märkten. Dass den Entwicklern und Publishern hierbei enorme Gewinne durch die Lappen gehen, dürfte selbsterklärend sein. Außerdem werden so zudem seriöse Seiten beziehungsweise offizielle Partnerplattformen in Mitleidenschaft gezogen. Potenzielle Käufer nutzen dann eher das wesentlich günstigere Angebot, als beim Hersteller oder beim offiziellen Partner den Aktivierungscode zu beziehen. Der Spieleentwickler und Publisher Ubisoft hat bereits in der Vergangenheit Keys, die über einen nicht autorisierten Reseller erworben wurden, wieder aus der Uplay-Bibliothek der Nutzer entfernt.