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Nachdem der Computerspielentwickler Blizzard vor kurzem bekannt gab, in Europa keine sprachlich getrennten Server für WoW-Classic anzubieten, sorgte dies für eine heftige Reaktion in der Community. Nach einem Shitstorm scheint die Spieleschmiede nun ein Einsehen zu haben und will in Zukunft neben den russischen und englischen Realms auch mit deutschen und französischen starten. Man bedankte sich in der Stellungnahme auch bei den deutschen Community-Mitgliedern für die leidenschaftlichen Rückmeldungen in den letzten Tagen.
Blizzards Plan ist es, im abschließenden Stresstest englische, deutsche, französische und russische Realms zu testen. Auch wenn der Computerspieleentwickler die endgültige Anzahl der Realms und Realmtypen für jede Sprache noch nicht festgelegt hat, beabsichtigt Blizzard noch vor Beginn der Namensreservierung am 13. August besagte Details bekanntzugeben.
Somit dürfte Blizzard es geschafft haben, die Aufruhr in der Community erstmal etwas zu besänftigen. Warum die Spieleschmiede nicht von Anfang an auf eine sprachliche Trennung der Server gesetzt hat, ist mehr als unverständlich. Zwar handelt es sich bei der Sprache Englisch um die Weltsprache, allerdings sind vor allem die Franzosen dafür bekannt, ein besonderes Augenmerk auf die eigene Landessprache zu richten. Somit war eine nicht gerade erfreuliche Reaktion aus Frankreich quasi vorprogrammiert - oder wie der Franzose sagen würde “Qui sème le vent, récolte la tempête”.
Ob Blizzard auch noch spanische Realms anbieten wird ist derzeit nicht bekannt. Vielleicht betreibt Blizzard neuerdings auch Marktstudien auf diese Weise. Sobald sich eine Vielzahl von Nutzern beschwert, lenkt das Unternehmen ein. Man darf also mehr als gespannt sein, was die Blizzard-Anhänger auf der diesjährigen Blizzcon im November erwartet. Nach dem Debakel im vergangenen Jahr hat das Unternehmen einiges wieder gut zu machen.