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Der japanische Videospieleproduzent Naoki Yoshida konnte sich in den letzten Jahren aufgrund des Erfolgs von Final Fantasy XIV bereits einen Namen in der Branche machen. Allerdings scheint der Produzent darauf wenig Wert zu legen. So gab Yoshida in einem Interview mit dem Official PlayStation Magazine bekannt, dass er jederzeit alles stehen und liegen lassen würde, wenn die Spieleschmiede Blizzard an seine Tür klopfen und ihm die Zügel für die Entwicklung von Diablo 4 in die Hand geben würde. Dazu, wie viel Mitspracherecht Yoshida dabei genießen möchte, äußerte sich der Videospieleproduzent jedoch nicht.
Die Aussagen des Produzenten dürften die meisten Anhänger des Final-Fantasy-Franchise sowie das FFXIV-Entwicklungsteam nicht gerade erfreuen. Jedoch gab Yoshida ebenfalls bekannt, dass es andere Möglichkeiten gibt, seinem Faible für Blizzards Spiele nachzugehen. Auf die Frage, was sein ganz eigenes Traum-Crossover darstellen würde, nannte Yoshida World of Warcraft und Diablo als ideale Zusammenarbeit für sein MMO. Somit ist aktuell davon auszugehen, dass Naoki Yoshida dem Final-Fantasy-Franchise noch längere Zeit erhalten bleiben wird.
Der Produzent arbeitet bereits intensiv an der nächsten Erweiterung von Final Fantasy XIV. Die Erweiterung wird jedoch aller Voraussicht nach noch ein paar Jahr Entwicklungszeit in Anspruch nehmen. Zwar gibt es bislang noch keine aktuelle Ankündigung von Blizzard bezüglich eines viertel Teil der Diablo-Reihe. Momentan wird jedoch davon ausgegangen, dass die Spieleschmiede auf der diesjährigen Blizzcon im November den vierten Teil offiziell ankündigen wird. Wann Diablo 4 dann tatsächlich in den Läden stehen wird bleibt abzuwarten. Blizzard dürfte allerdings aus der Vergangenheit gelernt haben und das Spiel zeitnah in den Handel bringen. Schließlich hat die Spieleschmiede nach der Blizzcon 2018 bei der Community einiges wieder gut zu machen.