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Der im Jahr 1996 veröffentlichte erste Teil von Diablo wurde jetzt von einer Gruppe von Entwicklern reengineered und auf den Webbrowser portiert. Die Bemühungen der Gruppe, den Quellcode von Diablo zu rekonstruieren, begannen bereits im vergangenen Jahr. Die Speerspitze des Diablo-Fanprojekts namens Devilution stellt der Programmierer GalaXyHaXz dar.
Die Entwickler gaben zudem bekannt, dass Devilution bei ihrem Projekt alles so belassen werden, wie es einst die Entwickler von Diablo vorgesehen hatten. Dies betrifft auch sämtliche Bugs des Spiels und schlecht geschriebenen Code, der sich im Originalspiel findet. Dadurch will das Team eine Grundlage für Entwickler schaffen, mit denen die Gruppe in Zukunft zusammenarbeiten kann, um das Spiel zu aktualisieren oder auf weitere Plattformen zu portieren.
Um das komplette Spiel jedoch in einem Browser spielen zu können, wird eine Original-Version von Diablo benötigt. Die ersten beiden Dungeons des Action-Rollenspiel-Klassikers lassen sich allerdings ganz einfach über die Website diablo.rivsoft.net im Browser spielen. Aktuell gilt jedoch zu beachten, dass die Seite aufgrund der Berichterstattung stark frequentiert wird und daher entweder sehr langsam oder gar nicht lädt. Beabsichtigt man das komplette Spiel im Webbrowser seiner Wahl zu spielen, benötigt man die DIABDAT.MPQ. Besagte Datei findet sich auf der Festplatte im Installationsordner von Diablo. Sollte man nicht mehr im Besitz einer Vollversion des Klassikers sein, gibt es das Action-Rollenspiel aktuell bei Gog.com zu erwerben.
Durch die Portierung auf den Webbrowser ist es möglich, Diablo auf jedem Gerät zu spielen, das über einen Browser verfügt. Somit lässt sich der erste Teil der Action-Rollenspiel-Reihe auch problemlos auf dem Smartphone zocken. Zudem dürfte es einige kuriose Geräte geben, auf denen Diablo-Fans in Zukunft in Erinnerungen schwelgen werden.