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Mit seinen hochwertigen und schnellen Systemen der Erazer-Familie, wie beispielsweise dem Erazer X17805 aus unserem letzten Test, hat Medion das Aldi-Image längst abgelegt und sich zu einem echten Gaming-Spezialisten entwickelt. Zur Gamescom 2019 in Köln geht das Essener Unternehmen einen Schritt weiter und hat für Ende des Jahres seinen eigenen Abo-Dienst für Spiele-Streaming angekündigt.
Damit wird Medion ab Ende des Jahres einen Konkurrenten zu NVIDIAs GeForce Now oder gar Googles Stadia-Dienst anbieten, wobei man dabei mit PlayGiga aus Spanien kooperiert. Zum Start des Dienstes sollen über 50 verschiedene Spiele angeboten werden, die von bekannten Triple-A-Spielen bis hin zu spannenden Indie-Titeln reichen sollen. Auch möglichst viele Altersgruppen will man abdecken. Die Spiele werden laut Medion von leistungsstarken Servern gestreamt, ein langwieriger Download der Spieledateien oder ein stetiges Installieren von Updates ist nicht notwendig.
Trotzdem brauchen Spieler eine schnelle Internetverbindung. Für einen 720p-Stream mit 30 FPS sollte mindestens eine Datenübertragung von 12 Mbit/s zur Verfügung stehen. Über die maximal mögliche Auflösung sprach Medion allerdings nicht. Dann sollen neben Desktop-PCs auch weniger leistungsstarke Systeme bis hin zu Smartphones und ausgewählte Smart-TVs sowie Set-Top-Boxen unterstützt werden.
Im Rahmen der Gamescom 2019 haben interessierte Spieler die Möglichkeit, sich für den neuen Cloud-Gaming-Dienst von Medion zu registrieren. Sie werden dann pünktlich zum Start benachrichtigt und können den neuen Dienst einen Monat lang kostenlos ausprobieren. Erste Preisinformationen rückte man noch nicht heraus, jedoch soll sich der Dienst monatlich kündigen lassen und nicht an lange Laufzeiten gebunden sein.
Passend dazu hat Medion das digitale Spieleangebot im hauseigenen Onlineshop ausgebaut und zur Gamescom 2019 einige Angebote geschnürt. So lassen sich beispielsweise Darksiders 3 und Wreckfest von THQ Nordic für je 19,99 Euro erwerben.
Natürlich gibt es auf dem Medion-Stand in Halle 10.1 auch einiges an neuer Hardware zu bestaunen, wie beispielsweise einen kompakten Wohnzimmer-PC, welcher im schlanken Konsolen-Format direkt unter dem Fernseher positioniert werden kann, oder schnelle Notebooks mit GeForce-RTX-Grafik und ein Monitor mit Full-HD-Auflösung und 240 Hz samt AMDs FreeSync-Technik. Während man bei den Notebooks meist auf Clevo-Barebones und TongFang-Chassis setzt, setzt bei den Desktop-Systemen auf In Win-Gehäuse und Komponenten namhafter Hersteller wie beispielsweise auf Seasonic bei den Netzteilen oder Alphacool bei der Wasserkühlung.