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Borderlands 3 und das Problem mit den Reviews

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Borderlands 3 und das Problem mit den Reviews
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Die ersten Reviews des Action-Rollenspiels Borderlands 3 im Cel-Shading-Stil lassen sich aktuell im Internet abrufen. Allerdings fällt schnell auf, dass nur einige wenige Webseiten über den heiß erwarteten dritten Teil der Borderlands-Reihe berichten. Dies liegt jedoch keinesfalls an mangelndem Interesse am dritten Teil der Reihe, sondern vielmehr an dem Publisher 2K. Bereits in der Vergangenheit sorgte der Publisher für Aufsehen nachdem bekannt wurde, dass die Take-Two-Tochter 2K Games private Ermittler damit beauftragt hat, einen YouTuber genauer unter die Lupe zu nehmen. Dies beinhaltete auch einen Hausbesuch der Ermittler bei besagtem YouTuber.

Im Normalfall erhalten die Videospiel-Reviewer zwei Wochen bevor das Game offiziell im Handel erscheint, eine reguläre Version des Spiels. Dadurch ist genügend Zeit, den Titel anzuspielen und anschließend darüber zu schreiben, damit der Test pünktlich zum Release auf der Webseite veröffentlicht werden kann. Im Fall von Borderlands 3, das am Freitag für PC und Konsolen herauskommt, haben wir es jedoch mit einer Besonderheit zu tun. Anstatt wie üblich Downloadcodes beziehungsweise Aktivierungskeys für das Spiel zu versenden, erhielten alle von 2K Games ausgewählten Tester die Zugangsdaten für einen Epic-Games-Store-Account. Im besagten Account fanden sich diverse Builds von Borderlands 3. Jedoch war keiner der im Store aufgeführten Builds die finale Version des dritten Teils der Reihe. Die Reviewer erhielten zudem die Info, sich von der DirectX-12-Implementierung fernzuhalten.

Aufgrund der nicht finalen Version des Action-Rollenspiels kam es bei der verhältnismäßig geringen Anzahl an Testern zu teilweise schwerwiegenden Problemen. Dazu gehörten unter anderem zufällige Abstürze und der Verlust von Speicherständen. Manche Reviewer hatten allerdings auch keinerlei Schwierigkeiten mit den Builds.