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Auch wenn der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) behauptet, dass eSport kein Sport ist und somit keine Disziplin bei den Olympischen Spielen bilden kann, hindert das den US-amerikanischen Halbleiterhersteller Intel nicht daran, seine eigenen Olympischen Spiele zu veranstalten. Das Unternehmen hat jetzt das "Intel World Open Turnier" angekündigt. Besagtes Turnier soll im nächsten Jahr in Tokio im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele stattfinden. Dabei werden Partien in Capcoms "Street Fighter V" und Psyonixs "Rocket League" ausgetragen. Bereits vor den Olympischen Winterspielen im Jahr 2018 veranstalte der US-amerikanische Hersteller mit dem "Intel Extreme Masters" in PyeongChang einen ähnlichen Event und beabsichtigt auf den Erfahrungen aufzubauen.
Die "Intel World Open" werden Anfang 2020 mit Online-Qualifikationsturnieren beginnen, bei denen jeder Spieler die Möglichkeit haben wird, sich für die Nationalmannschaft zu qualifizieren. Im Qualifikations-Event in Katowice in Polen, der im Juni 2020 stattfinden wird, entscheidet sich dann, welches Team vom 22. bis 24. Juli in Tokio dabei sein wird.
Das Live-Finale wird im Zepp DiverCity Tokyo stattfinden. In zwei verschiedenen Turnieren werden dann die Sieger ermittelt. Auf die Gewinner wartet ein Gesamtpreispool von 500.000 US-Dollar, der gleichmäßig unter den zwei Turnieren aufgeteilt wird. Insgesamt sind 12 Länder ausgewählt worden, um eine Nationalmannschaften zu bilden. Die qualifizierten Nationen werden im März mit den Vorrunden beginnen um die vier besten Spieler jedes Landes zu ermitteln. Diese Spieler bilden dann anschließend die Nationalmannschaft.
Die nationalen Qualifikationen dauern insgesamt vier bis acht Wochen. Dabei gibt es keine Begrenzung der Teilnehmerzahl. Spieler außerhalb der 12 vorselektierten Nationalmannschaftsländer haben die Möglichkeit an regionalen Qualifizierungsprozessen teilzunehmen. Diese finden zwischen den Monaten März und Mai statt.