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Rocket League ersetzt Lootboxen durch Blueprints

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Rocket League ersetzt Lootboxen durch Blueprints
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Der US-amerikanische Videospielentwickler Psyonix hatte bereits in der Vergangenheit bezüglich seiner Lootboxen Probleme mit den Behörden einiger Länder. Im August dieses Jahres entschied sich das Unternehmen dafür, die Lootboxen komplett aus Rocket League zu verbannen. Allerdings hat sich Psyonix jetzt für eine Alternative entscheiden und wird in Zukunft sogenannte “Blueprints” anbieten. 

Die Rocket-League-Lootboxen erschienen bislang immer am Ende eines Matches und konnten mit einem Schlüssel geöffnet werden. Dieser ließ sich jedoch nur mit echtem Geld erwerben. Ab Dezember wird es keine Boxen mehr geben und die Spieler erhalten stattdessen die Blaupausen. Allerdings lassen sich die Items, bzw. Upgrades der “Blueprints” nur mit Echtgeld beziehen. Somit ist der Unterschied zwischen den “Blueprints” und den Lootboxen nicht allzu groß. Jedoch wurde der Glücksspiel-Faktor mit den neuen “Blueprints” entfernt. Denn nun ist bereits im Vorfeld bekannt ist, was gekauft wird. 

Da die Spieleschmiede Psyonix aktuell davon ausgeht, dass durch die Umstellung auf die Blaupausen weniger Einnahmen generiert werden, haben sich die Entwickler dazu entschlossen, zusätzlich zu den “Blueprints” einen eigenen Shop zu eröffnen. Dort soll eine Vielzahl von Inhalten verkauft werden, zu denen unter anderem neue Artikel oder das lange erwartete Debüt von Items wie dem Titanium White Dominus gehören.

Sowohl der Store als auch die neuen “Blueprints” sollen laut Aussagen des US-amerikanischen Unternehmens bereits im Dezember via Update freigeschaltet werden. Ob Psyonix recht behält und die Umsätze durch die Einführung der Blaupausen tatsächlich rückläufig sein werden, bleibt zunächst abzuwarten. Allerdings dürfte das Kaufinteresse der Spieler stark zurückgehen, sollten die “Blueprints” keine attraktiven Items, bzw. Upgrades enthalten.