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Nachdem die Take-Two-Tochter 2K Games bereits in der Vergangenheit massiv gegen Leaks vorgegangen ist, scheint sich der kalifornische Publisher Activision daran ein Beispiel zu nehmen und nun rechtlich gegen den Streamer VonGarcon, bzw. dessen Kunden vorzugehen. Grund für die juristische Auseinandersetzung ist eine Verkaufsaktion des Streamers auf Instagram.
VonGarcon bot auf seinem Instagram-Account bereits knapp eine Woche vor Release diverse Kopien des Shooters Call of Duty: Modern Warfare für einen Stückpreis von 250 US-Dollar an. Auch wenn das Spiel offiziell noch nicht veröffentlicht wurde, ist es mit den Kopien des Streamers möglich, bereits jetzt in den Genuss des neuesten Call-of-Duty-Teils zu kommen. In einem Video auf Twitter zeigte der Streamer den Spielstart von CoD: Modern Warfare. Mittlerweile wurde das Video allerdings aufgrund einer Copyright-Verletzung gesperrt.
Wie es dem Streamer gelang, an die Kopien von CoD: MW zu kommen, ist unklar. Auch auf Nachfrage wollte sich VonGarcon nicht zu seiner Bezugsquelle äußern. Allerdings sollen laut Angaben von VonGarcon alle Exemplare verkauft worden sein. Dies wiederum hat Activision und die zuständige Anwaltskanzlei auf den Plan gerufen. Allerdings bekam nicht VonGarcon Post, sondern der YouTuber LongSensation, da dieser zu den Käufern des Spiels gehört. Der Anwalt fordert den YouTuber im Namen von Activison auf, das Spiel wieder zurückzugeben. Im Gegenzug soll LongSensation zum offiziellen Releasetermin eine Retail- oder digitale Kopie von CoD: Modern Warfare erhalten. Laut Angaben des Activision-Anwalts handelt es sich bei der von VonGarcon erworbenen Version um eine gestohlene oder anderweitig rechtswidrig erlangte Kopie.
Bislang sind dem Anwaltsschreiben keine Konsequenzen zu entnehmen, sollte der YouTuber besagte Version von Modern Warfare nicht an Activision zurückgeben. Ob der Publisher das Anliegen auch nach dem offiziellen Release noch weiter verfolgen wird, bleibt abzuwarten.
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