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Vor wenigen Tage ist Google Stadia gestartet und ermöglicht damit das Zocken über die Server des Internetriesen. Die Berechnungen werden dann von den Servern übernommen und der Spieler bekommt nur noch das Bild per Streaming übertragen. Damit müssen Nutzer nicht mehr auf die aktuellste und schnellste Hardware zum Zocken zurückgreifen. Nun scheint Amazon an einem ähnlichen Dienst zu arbeiten.
Amazon soll dabei vor allem auf die Verbindung zur Streaming-Plattform Twitch setzen. Der Dienst soll bereits im kommenden Jahr vorgestellt werden und sich als Kontrahent zu Google Stadia und Microsoft xCloud durchsetzen. Die nötige Infrastruktur kann Amazon mit seinen Servern schon jetzt vorweisen, doch anscheinend fehlt es derzeit noch an der Umsetzung auf Seiten der Software.
Derzeit ist noch völlig unklar, wie das Angebot von Amazons Spiele-Streaming-Dienst am Ende aussehen wird. Der Online-Händler könnte jedoch im Gegensatz zu Google auf ein Abo-Modell setzen, womit Spieler die Games nicht kaufen müssten. Bei Google Stadia müssen die Spieler neben den Abogebühren für den eigentlichen Dienst auch die passenden Spiele zum Vollpreis erwerben. Bei einem Abo-Modell würden sich eventuell mehr Kunden von dem Dienst überzeugen lassen.
Amazon wird sicherlich noch mit den Publishern in Verhandlungen stecken. Auch die Auswahl an Spielen ist wohl eine entscheidende Frage für den Erfolg des Diensts. Frühestens im Laufe des kommenden Jahres wird Amazon wohl weitere Details zu seinen Planungen verraten.