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Intel ist vor allem als Prozessor-Hersteller bekannt, doch ein aufgetauchtes Patent könnte nun einen neuen Geschäftszweig des Unternehmens aufzeigen. Demnach entwickelt Intel gerade an einem eigenen drahtlosen Controller. Hier wird bereits spekuliert, dass dieser eventuell für einen eigenen Streaming-Dienst für Spiele genutzt werden könnte.
Nach dem Start von Google Stadia scheinen auch andere Unternehmen großes Interesse am Streaming von Games zu haben. Schon vor wenigen Tagen kamen Meldungen auf, dass auch Amazon einem solchen Dienst entwickeln würde. Microsoft hat sein xCloud bereits offiziell angekündigt.
Derzeit handelt es sich allerdings lediglich um reine Spekulationen. Nur weil ein Patent eines drahtlosen Controllers aufgetaucht ist, muss dieses noch lange nicht in die Realität umgesetzt werden. Denkbar wäre ein Streaming-Dienst für Spiele jedoch allemal. Schließlich würden wohl zahlreiche Spieler beim Erfolg solcher Dienste sich zum Zocken nicht mehr den neusten Prozessor von Intel kaufen müssen. Stattdessen reicht ein Mittelklasse-Prozessor, womit langfristig Einnahmen für Intel wegbrechen würden. Mit einem eigenen Streaming-Dienst könnte man diesen Verlust eventuell kompensieren.
Zudem hat Intel das nötige Know-how und die Bauteile, um die Server für die Berechnungen der Spiele aufzubauen. Somit würde man den Geschäftszweig der Gaming-Sparte einfach in die Rechenzentren verlagern.
Es bleibt abzuwarten, ob Intel tatsächlich in den Markt des Streamings für Games einsteigen wird. Dies wird sich wohl erst in den kommenden Monaten zeigen. Deshalb sollten die Informationen aktuell noch mit äußerster Vorsicht genossen werden.