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Wie man der Webseite Steam Tools entnehmen kann hat Valve damit begonnen, mehr als 1.000 Spiele von seiner Steam-Plattform zu bannen. Aktuell befinden sich laut Steam Tools über 2900 Apps auf der schwarzen Liste. Laut Aussagen von Valve soll das Unternehmen einen Missbrauch der Steamworkshop-Tools bei Partnern entdeckt haben. Die entsprechenden Partner wurden bereits per E-Mail informiert.
Somit gibt es zwar aktuell keine offizielle Erklärung für das Verhalten von Valve, jedoch hat sich auf Reddit ein Entwickler gemeldet, der vom Bann-Wahn auf Steam betroffen ist. Der Entwickler behauptet, dass Valve ihn aufgrund von "abuse of the sale of bundles" gesperrt hat. Dies trifft zu, wenn Publisher unmäßig viele Keys herausgeben, ohne entsprechende Verkäufe zu erzielen. Theoretisch wäre es hier möglich, dass der Publisher seine Keys über Reseller vertreibt und Steam daran nichts mehr verdient. Das gilt jedoch auch für Gratisspiele. Verschenkt ein Publisher zu viele Keys, erleidet er das gleiche Schicksal.
Laut diversen Angaben auf Reddit scheinen in erster Linie die Publisher verantwortlich für die Verstöße im Umgang mit den Keys zu sein, da diese ganz besonders daran interessiert sind, die Keys an den Mann oder die Frau zu bringen. Aktuell ahndet Valve den Missbrauch des Steamworkshop-Tools, das oben genannte Verramschen der Keys und natürlich die Manipulation des Review-Systems. Jegliche Verstöße scheinen hier in einem direkt Bann zu resultieren.
Ob von Valve noch weitere Verstöße überprüft werden und in Zukunft weitere solch massive Bannwellen folgen werden bleibt zunächst abzuwarten.