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Der Vatikan hat jetzt einen eigenen Minecraft-Server

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Der Vatikan hat jetzt einen eigenen Minecraft-Server
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Eigentlich dachte man ja immer, dass Videospiele Teufelswerk sind - zumindest wenn es nach der Kirche geht. Schließlich machen Videospiele unter anderem süchtig und rauben einem Gläubigen Unmengen an Zeit, die lieber in das Bibelstudium investiert werden sollte. So zumindest steht es auf diversen kirchlichen Webseiten, wenn man die US-amerikanische Suchmaschine Google bemüht. Allerdings scheint sich die Meinung der Kirche über Videospiele geändert zu haben, denn wie jetzt bekannt wurde, gibt es seit neustem einen Minecraft-Server direkt im Vatikan. Halleluja!

Der Jesuiten-Priester Fr. Robert Ballecer startete vor einigen Wochen auf seinem Twitter-Profil eine Umfrage. Dort wollte er von seinen Followern wissen, für welches Spiel es einen Server im Vatikan geben sollte. Der Jesuiten-Priester ging also direkt in die Vollen und stellte neben Minecraft auch die Spiele Rust, Ark Survival Evolved und sogar Team Fortress 2 zur Wahl. Bei Team Fortress 2 handelt es sich um einen Team-basierten Taktik- und Ego-Shooter. Ein Ballerspiel im Vatikan? Sakrileg! Allerdings ging das Ganze nochmal glimpflich aus und der Shooter landete mit 23 % auf Platz 2 der Umfrage. Minecraft erhielt insgesamt 64 % der abgegebenen Stimmen.

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Aktuell ist der Minecraft-Server über minecraft.digitaljesuit.com erreichbar und befindet sich in einer Testphase. Laut eigenen Aussagen beabsichtigt der Jesuiten-Priester mit dem Vatikan-Minecraft-Server in erster Linie eine weniger toxische Umgebung zu schaffen und eine Gemeinschaft aufzubauen. Außerdem möchte er Menschen zusammenbringen und dafür sorgen, dass deren Beziehung auch in der realen Welt existieren kann. 

Zwar liegt das durchschnittliche Alter von Minecraft-Spielern bei 24 Jahren, jedoch spielen auch viele jüngere Menschen das Open-World-Spiel. Ob der Vatikan, mit dem eigenen Server beabsichtigt gezielt junge Menschen anzusprechen und diese so von den Werten der Kirche zu überzeugen und für sich zu gewinnen, bleibt abzuwarten.

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