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Eigene Spiele und Spielestreaming

Amazon soll im Mai loslegen

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Amazon soll im Mai loslegen
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Offenbar bereitet Amazon einen größeren Angriff auf den Spielemarkt vor. Laut einem Bericht der New York Times sollen gleich mehrere Kategorien adressiert werden. Amazon hat sich in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Zukäufe unter dem Schirm der Amazon Game Studios eine gewisse Kompetenz aufgebaut. Konkrete Spieleveröffentlichungen hatte man bisher aber noch nicht. Unter den Amazon Game Studios firmieren Entwicklerstudios wie Relentless und Double Helix.

Noch im Mai soll ein MMO namens New World veröffentlicht werden, welches in einer modernen Fantasiewelt namens Aeternum spielt. Das genaue Setting ist trotz der Ankündigung im Herbst das vergangenen Jahres noch nicht ganz klar. Es sieht nach einer wilden Mischung aus Morderne und Mittelalter aus. Zunächst einmal aber soll ein Free-to-Play-Multiplayer namens Crucible erscheinen. Dazu gibt es aber noch keinerlei Informationen.

Am heißesten erwartet wird aber wohl ein weiteres Großprojekt, welches in der Welt von Der Herr der Ringe spielen soll. Auch bei diesem soll es sich um ein Free-to-Play-MMO handeln. Insgesamt ist die Informationslage noch recht undurchsichtig und die Anzahl der bekannten Details noch recht knapp. Dies ist besonders auffällig, da es ja nun bereits in wenigen Wochen losgehen soll.

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Außerdem soll Amazon an einem eigenen Spielestreamingdienst arbeiten. Das dazugehörige Projekt hört auf den Namen Tempo. Allerdings ist der Name hier nicht gleich Programm, denn auch wenn ursprünglich ein Start in 2020 geplant war, aufgrund der Coronakriese soll sich dieser auf 2021 verschieben.

Noch völlig unklar ist, in welche Form Amazon einen eigenen Spielestreamingdienst anbieten will. Nur die eigenen Spiele dort anzubieten dürfte für Amazon kaum Sinn machen, denn dazu hat man einfach zu wenig eigenen Projekte. Nur ein weiterer Anbieter zu sein, der einen schon bestehenden Katalog abermals anbietet, ist wirtschaftlich kaum interessant.

Neben den Amazon Game Studios bietet der Versandriese auch die Lumberyard-Grafikengine an. Diese ist unter freier Lizenz (Creative Commons CC-BY 4.0) für jeden zugänglich und kann entsprechend angepasst werden. Die oben erwähnten Spiele dürften die Lumberyard-Engine nutzen, die unter anderem auch ein Hybrid-Raytracing ermöglicht.