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Eigentlich wollte Microsoft mit seiner Streaming-Plattform Mixer dem aktuellen Platzhirsch Twitch etwas entgegensetzen. Doch die Plattform wurde von den Zuschauern nie wirklich angenommen und blieb seit ihrem Start im Jahr 2016 hinter den selbst gesteckten Erwartungen zurück. Nun zieht Microsoft die Reißleine und wird Mixer nicht mehr weiter betreiben.
Das Streaming-Portal wird laut Microsoft am 22. Juli schließen. Sowohl die Streaming-Partner als auch die Nutzer können dann zu Facebook Gaming wechseln und dort weiterhin Streams anbieten respektive diesen zuschauen. Für geschlossene Verträge gilt, dass die Streamer von diesen nun zurücktreten können oder nach Möglichkeit eine Fortführung auf Facebook Gaming erreichen können.
In der Vergangenheit hat Microsoft durch kostspielige Verträge immer wieder größere Streamer auf seine Plattform geholt, um die Zuschauerzahlen zu erhöhen. Diese Strategie ging letztendlich nicht auf. Durch den Wechsel von Twitch zu Mixer verloren viele Streamer, wie beispielsweise Ninja, einen Großteil der Zuschauer – die Nutzerzahlen stiegen nicht wie erhofft.
Laut ersten Informationen hat man sich nun mit Facebook Gaming zusammengeschlossen, da man dadurch gleichzeitig eine Kooperation mit dem Cloud-Gaming-Dienst xCloud von Microsoft eingehen möchte. So soll der Dienst in Facebook Gaming integriert werden und damit die Nutzerzahlen sich in kurzer Zeit steigern lassen. Ob dies tatsächlich klappt, wird die Zeit zeigen müssen.