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Apple ändert AppStore-Guidelines und erlaubt erstmals Spiele-Streaming

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Apple ändert AppStore-Guidelines und erlaubt erstmals Spiele-Streaming
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Während der Rechtsstreit zwischen Apple und Epic Games um In-App-Käufe weiter große Aufmerksamkeit erfährt, erlässt Apple neue AppStore-Regelungen, die auch Spiele-Streaming künftig möglich machen sollen.

Nach massiver Kritik von Seiten der Entwickler – allen voran Epic Games – stellt Apple seine Regelungen für In-App-Käufe nochmal klar. So bestehe die Pflicht einer Provisions-Abgabe an Apple nur bei "One to few"- oder "One to many"-Angeboten. Dies umfasst beispielsweise Apps wie Fortnite, da die Leistungen einer großen Anzahl an Menschen zum Verkauf angeboten werden. Bei sogenannten "One to one"-Angeboten, also beispielsweise Online-Sprechstunden oder Kursen, wird keine Zahlung an Apple fällig und die Implementierung eines eigenen App-Stores unabhängigen Bezahl-Systems ist erlaubt.

Weitere Änderungen sind, dass Entwickler nun bei jedem Update vorab eine Testversion an das App-Review des Konzerns schicken müssen. Des Weiteren müssen "passende Metadaten" für die Suche verfügbar sein. Spiele-Apps müssen ab sofort Kinder-Schutzmaßnahmen, wie etwa eine Begrenzung der Bildschirmzeit unterstützen und eine Möglichkeit bieten, jeden Titel einzeln zu bewerten.

Nach Apples Plänen sei ein Gesamtabo für einen Spiele-Streaming-Dienst zwar möglich, jedoch werde jeder Titel einzeln im App-Store erscheinen. Microsoft übte bereits Kritik an der geplanten Umsetzung. Sie sorge für eine schlechte User-Experience. Die User würden einen Ort erwarten, an dem alle Spiele gebündelt sind und nicht 100 einzelne Titel. Apple besitzt bereits ein Spiele-Abo-Service namens Arcade. Das neue System orientiert sich mit seinem Ansatz des individuellen Herunterladens von Apps daran.

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