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Nach einem Bericht von ZD Net soll sich eine Hackergruppe, die sich selbst Egregor nennt, Zugang zu sowohl den Netzwerken von Ubisoft, als auch Crytek verschafft haben. Ironischerweise viel ausgerechnet das Spiel Watch Dogs, welches Hacker in einem überaus guten Licht porträtiert, bei Ubisoft dem Ransomware-Angriff zum Opfer.
Die Systeme von Crytek sollen laut eigenen Aussagen der Hacker-Gruppe sogar vollständig verschlüsselt sein. Die Hacker erklärten außerdem, man habe das neue Watch Dogs bei Ubisoft kopiert, dabei sei jedoch nichts verschlüsselt worden. Nun droht man mit der Veröffentlichung des Quellcodes, sollte Ubisoft weiterhin jeden Kontakt ablehnen. Ubisoft und Crytek wollten bisher keinen Kommentar zu den kuriosen Geschehnissen abgeben. Bisher bleibt auch weiterhin unklar, was genau Egregor mit den erbeuteten Daten als Druckmittel eigentlich erreichen will.
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In ähnlichen Fällen geht es den Erpressern in der Regel um Geld. Ein prominentes Beispiel gibt der Ransomware-Angriff auf Garmin vor ein paar Monaten. Die Erpresser sollen demnach 10 Millionen US-Dollar gefordert haben für den Key zur Entschlüsselung der Daten des Unternehmens. Trotz gegenteiliger Empfehlungen ging das Unternehmen auf die Lösegeld-Forderung ein und bezahlte. Hinter dem Angriff wird die russische Cyberkriminellen-Gruppe "Evil Corp" vermutet, welche in den letzten zehn Jahren durch derartige Angriffe rund 100 Millionen US-Dollar erbeutet haben soll.
Die Entscheidung des Unternehmens wurde scharf kritisiert. Man gäbe den Hackern nur eine Bestätigung für das Funktionieren ihres Geschäftsmodells. Auch die mangelnde IT-Sicherheit wurde bemängelt, denn trotz Zahlungen werden bei derartigen Angriffen auch immer wieder Kundendaten abgegriffen, die den Gruppen dann nützlich sein können für weitere Attacken. Es bleibt spannend abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt.