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Gestern veröffentlichte Microsoft eine Pressemitteilung, in der neben einigen Zahlen und Danksagungen zu dem Release der neuen Xbox Series X und S, Neuigkeiten zur Zukunft des Xbox-Game-Pass bekannt gegeben wurden. So soll der Cloud-Gaming-Dienst schon nächstes Jahr im Frühling auf iOS- und auf Windows-Geräten verfügbar sein. Auf Windows-PCs soll der Zugriff auf den Game-Pass sowohl via Xbox-App als auch per Browser möglich sein. Auf iOS-Geräten, wie dem iPad oder iPhone, soll die Nutzung des Spiele Streaming-Dienstes ausschließlich im Browser möglich sein, eine eigene App soll nicht folgen.
Auch wenn Microsoft nichts weiter zu dem Controller-Support sagte, so ist anzunehmen, dass die neuen Xbox-Series X-Controller, wie auch schon die Xbox Wireless-Controller, kompatibel sein werden.
Ursprünglich wollte Microsoft das Angebot des Cloud-Gaming-Dienstes für iOS und Android zeitgleich starten. Apple machte dem mit einem Verbot von Spiele-Streaming-Diensten auf der eigenen Plattform aber einen Strich durch die Rechnung. Danach folgte eine leichte Lockerung der Restriktionen, welche in der Praxis ein Angebot des Dienstes nach wie vor nicht zuließen. So forderte Apple, dass man jedes verfügbare Spiel als einzelne App behandele und sie daher zur Prüfung bei dem Konzern einreichen müsse.
Darüber hinaus sollten Anbieter eines Cloud-Gaming-Dienstes stets dafür Sorge tragen, dass sämtliche In-App-Käufe über Apples eigene Bezahlschnittstelle laufen, welche dem Konzern bei jedem Kauf einen prozentualen Anteil zugesteht. Trotz lauter Kritik seitens Microsoft wich der iPhone-Hersteller bisher nicht von seiner Position ab, wodurch nur der Weg über den Browser bleibt.
NVIDIAs Spiele Streaming-Service GeForce Now ist bereits über den Safari-Browser erreichbar, ebenso wie Amazon Luna. Google Stadia dürfte in naher Zukunft folgen.