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Cyberpunk 2077

Spielerzahlen brechen stark ein

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Spielerzahlen brechen stark ein
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Obwohl das futuristische RPG Cyberpunk 2077 zum Launch und auch nach wie vor mit großen technischen Problemen zu kämpfen hat, versprachen die hohen Spielerzahlen ein Lichtblick für das Studio hinter dem Titel zu sein. Allein auf Steam konnte das Game innerhalb von nur 3 Stunden über eine Millionen Spieler für sich verbuchen und brach damit den bisherigen Rekord für die meisten aktiven Player in einem Singleplayer-Game um Längen. Jetzt, knapp vier Wochen später scheint sich die Euphorie jedoch endgültig zu legen und Ernüchterung zu weichen. 

Einer Analyse von GitHyp zufolge, waren am Sonntag von den über eine Millionen Spielern lediglich 200.000 übrig. Bereits am Montag lag dieser Wert bei 165.000. Aktuell liegt die Zahl im Bereich um 150.000 aktiver Spieler. Im Vergleich zum Release am 10.12. entspricht das einem deutlichen Minus - und der Trend scheint nicht enden zu wollen.

Obwohl es bei Singleplayer-Spielen im Allgemeinen durchaus üblich ist, dass die Spielerzahlen innerhalb der ersten Wochen deutlich sinken, sind gerade Open-World-basierte Titel eigentlich weniger stark vom Rückgang betroffen. Ein Vergleich mit dem aus demselben Hause stammenden Rollenspiel-Titel The Witcher 3 verdeutlicht die Problematik. Zwar startete das Abenteuer um Geralt im Mai 2015 mit nur 92.000 Spielern, konnte nach einem Monat aber noch eine aktive Spielerzahl von 55.000 halten. Erst drei Monate nach Release erfuhr das Spiel einen ähnlichen Rückgang, wie Cyberpunk 2077 nach nur vier Wochen.

Es bleibt abzuwarten, ob CD Project Red mithilfe der für Juni geplanten, umfangreichen Bug-Fixes in der Lage sein wird, Spieler zurückzuholen. Im Netz tauchen immerhin regelmäßig Nachrichten auf von Spielern, welche das Spielerlebnis auf die Zeit nach der Behebung der technischen Probleme legen wollen. Allerdings dürfte es sich hier eher um die Minderheit handeln. Denn unabhängig von Gameplay-Bugs und Grafikfehlern wird das Spiel inzwischen auch in vielen anderen Aspekten kritisiert. Zu nennen wäre hier beispielsweise die bescheidene KI von Gegnern und anderen NPCs oder aber fehlender Content im Allgemein, der zuvor angepriesen wurde. 

Erst kürzlich tauchte zudem ein Beitrag auf der Seite GameFAQs auf, welcher angeblich von einem Mitarbeiter des Studios stammen soll. Darin beschreibt er konkret, was alles rausgeschnitten wurde, um die Deadline bis zum 10.12.2020 einzuhalten. Darüber hinaus spricht er aber auch von internen Überlegungen, einige Dinge Mitte dieses Jahres doch noch in Form eines DLCs nachreichen zu wollen. Bisher ist unklar, ob man dem Post glauben kann, CD Project Red hat sich dazu noch nicht geäußert. Selbst wenn es stimmen sollte, bleibt abzuwarten, inwiefern sich ein Release von weiteren Inhalten auf die Spielerzahlen auswirken wird.

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