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Bereits in der Vergangenheit haben Kriminelle den Hype rund um einen Videospieltitel immer wieder ausgenutzt, um die Rechner der Spieler mit Malware zu infizieren. Als eines der jüngsten Beispiele lässt sich sicherlich Cyberpunk 2077 anführen. Dies führte sogar so weit, dass sich die polnische Spieleschmiede CD Projekt Red gezwungen sah, eine entsprechende Warnung zu veröffentlichen. Jetzt hat es mit Far Cry 6 den nächsten großen Titel getroffen. Allerdings scheint es sich hierbei um eine genau geplante Kampagne zu handeln. Im Fokus der Angreifer standen nicht nur Anhänger der Reihe, sondern auch Content-Creator.
Mit Hilfe einer E-Mail wurden die vermeintlichen Opfer auf eine gefälschte Ubisoft-Seite gelenkt. Diese hat den alleinigen Zweck, sensible Nutzerdaten abzugreifen. Der französische Publisher Ubisoft reagierte sofort und veröffentlichte eine entsprechende Stellungnahme. Das Unternehmen machte klar, dass es aktuell keine Early-Access-Phase zum sechsten Teil der Far-Cry-Reihe gibt. Sämtliche E-Mails, die anderes suggerieren, sollen einfach ignoriert werden. Zudem gab es einen ähnlichen Vorfall beim kommenden Resident-Evil-Teil Village. Hier versuchten Betrüger ebenfalls mit Hilfe von E-Mails an die Nutzerdaten zu gelangen.
Wer in Zukunft eine Einladung in seinem Postfach auffindet - unabhängig vom Titel - sollte zuvor genau prüfen, ob ein Early-Access oder Ähnliches derzeit überhaupt bekannt gegeben wurde. Eine gute Anlaufstelle ist neben der Hardwareluxx-Seite die Suchmaschine Google. Hier liefert eine kurze Abfrage innerhalb von Sekundenbruchteilen das gewünschte Ergebnis. Andernfalls könnten unbedachte User sehr schnell in die Fänge der Kriminellen geraten. Dies ist besonders ärgerlich, wenn es sich um hochsensible Zugangsdaten wie zum Beispiel zum eigenen PayPal-Account oder Ähnliches handelt.
Far Cry 6 (PC) | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 64,95 EUR |