NEWS

Spiele

Priority-Abo zieht Preiserhöhungen bei GeForce Now mit sich

Portrait des Authors


Priority-Abo zieht Preiserhöhungen bei GeForce Now mit sich
5

Werbung

Der einst 2013 als Grid gestartete NVIDIA-Cloud-Streaming-Spieledienst, der heute unter dem Namen GeForce Now bekannt ist, streicht laut eigener Pressemitteilung alle bisherigen Founders-Mitgliedschaften und ersetzt diese für Neukunden durch einen neuen Tarif namens Priority. Begründet wird diese Entscheidung mit einer hohen Nutzerzahl, die sich angesichts des zweiten Jahres infolge auf zehn Millionen Mitglieder erhöht habe. Die damit verbundenen Kosten für die weltweit neu eröffneten Datenzentren (u.a. Türkei, Saudi-Arabien und Australien), Optimierungen der Serverstrukturen und neue verfügbare Titel werden so an die Endkunden weitergegeben. 

Mit Priority gesellt man sich – wie der Name schon suggeriert – in den Server-Warteschlangen vor den Nutzern der kostenlosen Stufe und verfügt somit über eine längere Session-Dauer und Zugriff auf Ray-Traycing sowie DLLS, sofern diese von den Spielen unterstützt werden. Die Kosten des neuen Abo-Modells sollen sich auf 9,99 Euro im Monat belaufen, für ein Jahresabo werden 99,99 Euro fällig. Bestandskunden müssen sich laut NVIDIA keine Sorgen machen: Alldiejenigen, die bis zum 17. März ein aktives Abo für 4,99 Euro gebucht hatten, dürfen diesen Preis weiterhin lebenslang weiternutzen. Ebenso wird der kostenlose Zugang zu GeForce Now wie gewohnt beibehalten, kann aber nach wie vor nur begrenzt auf einstündige Spiele-Sessions genutzt werden.

Die Änderungen des Abo-Modells gehen einher mit dem für die nächsten Tage erwarteten Update auf Version 2.0.28, welches in erster Linie die Streaming-Qualität verbessern und so Mikrorucklern vorbeugen soll. Zudem sind neue De-Jitter-Techniken geplant, die bei weniger zuverlässigen Netzwerken höhere Bitrates erreichen sollen. An Korrekturen der Preloading-Zeiten, die die Ladezeiten um mehr als die Hälfte reduzieren könnten, wird ebenfalls gearbeitet.