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Mit den Worten: „Es war mir eine Ehre und ein Vergnügen. Bis demnächst“, verabschiedete sich der führende Cyberpunk 2077-Gameplay-Designer Andrzej Zawadzki vor ein paar Tagen - nach gut acht Jahren Dienst von CD Projekt RED.
In guter alter Jürgen-Klinsmann-Manier kündigte Zawadzki seine Abreise auf Twitter an und sagte übersetzt im genauen Wortlaut: "Nach fast 8 Jahren ist meine Zeit bei CDPR zu Ende. Es ist Zeit für das neue Abenteuer. Für jede Person, die ich unterwegs getroffen habe - danke :) Es war eine Ehre und Vergnügen. Wir sehen uns :) "
Seit der Veröffentlichung am 10. Dezember 2020 kam der polnische Entwickler und Publisher kaum zur Ruhe. Schuld daran waren die vielen Verzögerungen in den vorangegangenen Jahren der Entwicklung, allem voran die katastrophale Veröffentlichung der Konsolenversionen, für die das Studio viel Kritik und Spott für Fehler und technische Probleme einstecken musste.
Die Folgen der Herausnahme der Konsolenversionen aus dem offiziellen Verkauf, aufkommende Turbulenzen an der Börse mit einer Halbierung des Börsenwertes und eine schlechte Patch-Politik, brachten das Entwicklerstudio und seine Mitarbeiter an ihre Grenzen. Andrzej Zawadzki fungierte dabei des Öfteren über seiner Position hinaus als Sprachrohr für CDPR und versuchte öffentlich die Community zu besänftigen, selbst als Morddrohungen ins Spiel kamen. Mit viel Zusatzarbeit, etlichen Patches, Rückerstattungsangeboten und vielen Entschuldigungen seitens CD Projekt RED läuft das Rollenspiel mittlerweile relativ stabil.
An dem geplanten Patch 1.2, der immer noch nicht erschienen ist und für den das Entwicklerteam einen jüngst erfolgten Cyber-Angriff verantwortlich macht, wird immer noch mit Hochdruck gearbeitet. Dieser war laut CD Projekt RED für die zweite Märzwoche geplant.