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Eigentlich lautet bei Valve die Firmenpolitik: Wer einmal beim Cheaten erwischt wird, ist sein Leben lang gesperrt und darf an Events, die von dem Unternehmen gesponsert werden, nicht teilnehmen. Wie sich jetzt allerdings einem Blogeintrag auf der Webseite counter-strike.net entnehmen lässt, lockert man diese Regelung nun bei Counter-Strike: Global Offensive. Mit Beginn der RMR-Saison 2021 hat Valve beschlossen, die Event-Richtlinien zu überarbeiten.
Valve gab bekannt, dass VAC-Banns teilweise über acht Jahre andauern. Aus diesem Grund habe man sich entschieden, dies zu deckeln. In Zukunft kommt ein VAC-Bann nur zum Tragen, wenn dieser weniger als fünf Jahre zurückliegt. Allerdings bleiben Spieler, die bei ihrer ersten Teilnahme an einem von Valve gesponserten Event beim Cheaten erwischt wurden, unabhängig von der verstrichenen Zeitspanne weiterhin gebannt. Zudem wird den ehemaligen Cheatern lediglich erlaubt, an Turnieren teilzunehmen. Die Teilnahme an normalen Online-Matches auf Valve-Servern bleibt weiterhin untersagt.
Warum sich Valve für diesen Schritt entschieden hat ist unklar, allerdings erhielten einige Spieler ihre VAC-Sperre bereits vor vielen Jahren. Somit kann man dies als Jugendsünde verbuchen und ist nicht mehr für Fehler, die man als 14-Jähriger begangen hat, bis an sein Lebensende gebrandmarkt. Außerdem gibt es mit Valorant seit Juni 2020 eine Alternative zu CS:GO. Der Free-to-play-Multiplayer-Ego-Shooter wurde von Riot Games entwickelt und erfreut sich seit seiner Veröffentlichung über einen großen Spielerzulauf. Zwar veröffentlicht Riot Games keine offiziellen Zahlen, jedoch liegt das Allzeithoch bei den Zuschauerzahlen auf der Streaming-Plattform Twitch bei 1,7 Millionen gleichzeitigen Zuschauern. Dies konnten bislang selbst die größten CS:GO-Tuniere nicht erreichen.